Mitreißender Auftritt in Garzweiler „Dyckerländer“ bieten famoses Weihnachtskonzert

Garzweiler · Die Karten waren rasch vergriffen, die Peter-Giesen-Halle ausverkauft: Die Dyckerländer begeisterten ihr Publikum.

 Die „Dyckerländer“ beeindruckten mit einem vielseitigen Programm.

Die „Dyckerländer“ beeindruckten mit einem vielseitigen Programm.

Foto: Andreas Woitschützke

Am Wochenende war das Weihnachtskonzert der „Dyckerländer“ in der Peter-Giesen-Halle eine Steigerung zu allem, was das Blechbläser- Ensemble unter Orchesterleiter Simon Förtsch in den vergangenen neun Jahren geboten hat. Wer sich rechtzeitig um Eintrittskarten bemüht hatte, konnte sich glücklich schätzen. Beide Termine waren ausverkauft.

Los ging es mit dem „Hoch- und Deutschmeistermarsch“, gefolgt von Böhmerwald-Melodien, die Sebastian Reimann und Harald Eicker gesanglich unterstützten. Auch lustige Programmpunkte gab es – etwa Moritz Wilsch, der die „Löffelpolka“ mit Löffeln interpretierte – eine Seltenheit in Konzerten! Natürlich gab es wieder Medleys bekannter Schlager und Filmmusiken, die im Hause Förtsch auf Polka – oder Marschmusik – Sound umgeschrieben worden waren.

Das Gefühl von Weihnachts-Wunderland brachten schließlich Musikstücke wie „You Raise Me Up“, interpretiert von Mario Lorenz am Flügelhorn. Und dann wieder als Kontrast Lukas Pasch, der „Plaisir d‘amour“ im Kopfstand mit Glöckchen spielte. In dem Programm durfte Leonard Kaluza mit seiner Klarinette nicht fehlen und natürlich auch Tom Breuer nicht, der mit seinen neun Jahren das gesamte Konzert gemeinsam mit den anderen 23 Musikern mitspielte und seinen umjubelten Solo- Auftritt mit seinem Trömmelchen im Stück „Der kleine Trommler“ hatte. Da vibrierte die Peter-Giesen-Halle beim Applaus! Noch vor der Pause erklang das „Ave Maria“, fantastisch gesungen von Tenor Kai Scholdy und am Klavier begleitet von seiner Frau Indira Farabi. Das Publikum war hin und weg, als der begnadete Tenor später weitere drei Mal auftrat.

Nach der Pause ging es imposant weiter mit „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss – bekannt auch als Warsteiner-Melodie. Dabk der Texthilfe per Video-Leinwand war Mitsingen möglich. Die erst elfjährige Angeli Basic aus Willich setzte das Publikum mit „Dezemberträume“ gesanglich in Erstaunen und die ebenfalls aus Willich stammende zwölfjährige Maya Bauer begeisterte mit ihrer jetzt schon aufregend souligen Stimme mit dem Stück „All I Want For Christmas Is You“. Da hatten nicht nur Elke Zoeller und Birgit Erke aus Jüchen Tränen in den Augen. Und es gibt eine Neuigkeit: Die „Dyckerländer“ sind jetzt eingetragener Verein, können also Spendenquittungen ausstellen.

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