Lichtübergabefeier in Hochneukirch Friedenslicht kommt aus Bethlehem nach Hochneukirch

Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Bethlehem wird mittlerweile seit 25 Jahren an die Weihnachtsbotschaft erinnert.

 Pfadfinder bei der Aussendungsfeier in der St.-Pantaleon-Kirche in Hochneukirch.

Pfadfinder bei der Aussendungsfeier in der St.-Pantaleon-Kirche in Hochneukirch.

Foto: Georg Salzburg(salz)/Salzburg, Georg (salz)

Die St. Georgs- Pfadfinder Hochneukirch laden für den dritten Adventssonntag, 16. Dezember, ab 18.30 Uhr, wieder zur Aussendungsfeier der Aktion Friedenslicht in die Pfarrkirche St. Pantaleon in Hochneukirch ein. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Betlehem wird mittlerweile seit 25 Jahren an die Weihnachtsbotschaft erinnert. Um ein friedliches Miteinander zu erreichen, braucht es Toleranz, Offenheit und die Bereitschaft aufeinander zuzugehen: Deswegen ermutigen die Pfadfinder alle Menschen, tolerant und weltoffen zu sein. Das Friedenslicht aus Bethlehem überwindet auf seinem mehr als 3000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander. So lädt der Pfadfinderstamm Hochneukirch auch in diesem Jahr ganz besonders die Menschen ein, die aus ihrer Heimat fliehen mussten.

Pfadfinderleiter Thomas Fritsche sagt: „Ein kleines Licht führt jedes Jahr verschiedenste Menschen im Zeichen des Friedens zusammen. Wir wünschen uns, dass möglichst viele mit diesem Licht die Welt toleranter, bunter und vielfältiger machen.“ Und er fügt hinzu: „Wenn man sieht, wie der Kerzenschein vor 15 Jahren, als die Aktion bei uns begann, den kleinen Kreis in unserer Kirche erhellt hat, wird es zunehmend heller, bunter und vielfältiger.“ Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Gemeindemitglieder zu dieser symbolträchtigen, vorweihnachtlichen Veranstaltung erwartet. Die Pfadfinder werden die Flamme im Rahmen einer kleinen Andacht an alle Anwesenden verteilen. Im Anschluss besteht bei Glühwein und heißem Kakao die Möglichkeit des gemeinsamen Beisammenseins.

Das Licht wurde bereits Anfang November in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und wird seitdem in feuerfesten Gefäßen per Flugzeug, Zug und nicht zuletzt per Pkw und zu Fuß in die Städte und Gemeinden nahezu der ganzen Welt getragen. Alle Menschen sind aufgerufen, das Licht des Friedens in ihren selbst mitgebrachten Laternen zu empfangen und als ein Zeichen in der Vorweihnachtszeit an Nachbarn, Bekannte und Freunde weiterzugeben. Die Flamme wird am Sonntag von Vertretern der anerkannten Pfadfindeverbände in Wien abgeholt. Per Zug wird das Licht in mehr als 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland getragen. Der Pfadfinderstamm Hochneukirch empfängt die Flamme am Sonntag zunächst bei der diözesanen Aussendungsfeier im Dom zu Köln und bringt sie dann nach Jüchen. Die Feier des Friedenslichtes wird in der Pfarrkirche an der Hochstraße vom Gospelchor „Spiritual Voices“ mitgestaltet.

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