Jüchen Die Jugendfeuerwehr ist gefragt

Jüchen · Allein im ersten Halbjahr meldeten sich sechs Jungen und Mädchen neu an.

Es ist ein gutes Jahr für die Jüchener Jugendfeuerwehr, so viel Nachwuchs auf einmal hat es schon lange nicht mehr gegeben. Sechs Jungen und Mädchen haben sich angemeldet, das freut besonders Julian Jungheim, den Leiter der Jugendfeuerwehr Jüchen. Bei einer Mitgliederzahl von etwa 30 Jugendlichen sei das ein erfreulicher Zuwachs. Und es soll noch mindestens genauso viele Interessenten geben. Möglicherweise liege das an der offensiven Werbetaktik, mit denen die Jugendfeuerwehr neue Mitglieder anlocken will. Laut Jungheim spielen vor allem Facebook und die eigene Website dabei eine große Rolle. Aber auch der persönliche Kontakt, wie beispielsweise durch Infostände, mache sich bemerkbar. Es gibt nur wenige Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, um der Jugendfeuerwehr beitreten zu können. So muss man in der Gemeinde Jüchen wohnhaft und zwischen zehn und 18 Jahre alt sein, erklärt der Jugendleiter.

Der weibliche Anteil liegt mit drei Mädchen eindeutig unter dem der Jungs, aber beide Geschlechter sind gleichermaßen willkommen, betont Jungheim. Die Aufgaben der Jugendlichen bestünden hauptsächlich aus Übungen, bei denen sie ein simuliertes Feuer bekämpfen müssen oder sich mit dem Einsatzauto vertraut machen. Neben dem Regel-übungsdienst alle zwei Wochen gibt es für die Kinder und Jugendlichen auch Spieleabende und Tages- oder Wochenendausflüge. Wer allerdings zu alt für die Jugendfeuerwehr geworden ist, muss nicht gleich austreten. Es gibt laut Jungheim die Möglichkeit, in den aktiven Dienst zu wechseln, um als Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann für die Bürger da zu sein. In diesem Jahr gebe es übrigens zwei Übernahmen und zwei weitere seien noch geplant, listet Jungheim nicht ohne Stolz auf.

(NGZ)
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