Integrationsarbeit in Jüchen Stadt und Ehrenamtler integrieren gemeinsam die Flüchtlinge

Jüchen · Nachdem im Jahre 2016 die Integrationsstelle durch Bürgermeister Harald Zillikens geschaffen wurde, ist mit einem hohen Engagement aller Beteiligten in Jüchen ein Netzwerk entstanden, was durch Kooperation die Integration von Flüchtlingen unterstützt.

 Dezernentin Annette Gratz (l.) mit Ute Schwieren.

Dezernentin Annette Gratz (l.) mit Ute Schwieren.

Foto: Norbert Wolf

Der Ort, an dem die Integration Geflüchteter geschieht, ist in der Kommunem. Dabei ist Integration eine Querschnittsaufgabe und erfordert eine gute Zusammenarbeit der beteiligten Akteure innerhalb der Stadtverwaltung, aber auch mit den zahlreichen Ehrenamtlern und den Migranten. Nachdem im Jahre 2016 die Integrationsstelle durch Bürgermeister Harald Zillikens geschaffen wurde, ist mit einem hohen Engagement aller Beteiligten in Jüchen ein Netzwerk entstanden, was durch Kooperation die Integration von Flüchtlingen unterstützt: Darauf weist Stadtsprecher Norbert Wolf hin.

In Jüchen finden regelmäßig Vernetzungstreffen zwischen der Integrationsstelle und den ehrenamtlich Engagierten in der Begegnungsstätte an der Jülicher Straße statt. Sie dienen dem lösungsorientierten Austausch und der gegenseitigen Information und der Angebotsplanung. In der Begegnungsstätte finden regelmäßig ein Nähcafé, das Repaircafé und ein berufsbezogener Nachhilfeunterricht für Erwachsene statt. Darüber hinaus werden zum Beispiel vom Asylkreis Hochneukirch verschiedene Kurse zu den Themen Arbeitsmarkt, Gleichberechtigung und Wohnen angeboten.

Und der tamilisch-deutsche Freundeskreis organisiert ein regelmäßiges gemeinsames internationales Kochen. Der Asylkreis Bedburdyck bietet über das Jahr verteilt Aktionen wie etwa Spieltreffs, Basteln für Kinder und ein Straßenfest an. In diesem Jahr werden Integrationsstelle, Ehrenamtler und Migranten gemeinsam am Kulturfest „Jüchen bunt“ teilnehmen.

Neben der Koordination der ehrenamtlichen Helfer gehören jedoch auch noch zahlreiche Kernaufgaben zum Tagesgeschäft der Integrationsstelle. Beginnend mit der Unterbringung bis hin zur Vermittlung von Sprachkursen, Praktikums- und Ausbildungsplätzen reicht das Aufgabengebiet. Dabei arbeitet die Integrationsstelle mit den verschiedensten Behörden und Institutionen, der Arbeitsagentur, dem kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Kreises Neuss, dem Ausländeramt und der Caritas-Sozialdienste zusammen. Sie ist Ohr- und Sprachrohr der geflüchteten Menschen.

Kontakt Die Integrationsstelle der Stadt Jüchen, besetzt durch die Mitarbeiterin Ute Schwieren, ist unter Telefon 02165 915 5501 bzw. per mail an ute.schwieren@juechen.de erreichbar.

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