Viele Pläne trotz Pandemie Bürgerstiftung Jüchen plant schon die nächste Weihnachtsaktion

Jüchen · Das Projekt „Sinnesgarten“ in Hochneukirch muss zwar wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Aber die Jüchener Bürgerstiftung plant jetzt bereits die Weihnachtswunschbaum-Aktion 2021.

 Solch eine Preisübergabe der Bürgerstiftung soll es in Präsenz nach der Corona-Pandemie wieder geben.

Solch eine Preisübergabe der Bürgerstiftung soll es in Präsenz nach der Corona-Pandemie wieder geben.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Trotz der Corona-Pandemie konnte die Bürgerstiftung Jüchen ein Großteil der für dieses Jahr geplanten Projekte realisieren, andere sind fest in der Planung. Dazu gehört die Weihnachtswunschbaum-Aktion: Die soll laut des Vorsitzenden Joachim Drossert auf jeden Fall wieder stattfinden. Drossert berichtet: „Die Plakate für die Weihnachtswunschbaum-Aktion sind schon entworfen, die Liste möglicher Geschenke ist erstellt, und die Termine sind schon festgelegt. Im September wird die Anzahl der Kinder in den einzelnen Altersgruppen in der Stadtverwaltung abgefragt.“

So wie fast alle Vereine kommt die Bürgerstiftung zu ihren Vorstandssitzungen derzeit nur virtuell über digitale Konferenzformate zusammen. Diese zunächst ungewohnte Situation sei aber inzwischen zur Routine geworden, berichtet der Vorsitzende. So konnte in diesem Jahr bereits das Projekt „JeKits“ („Jedem Kind ein Instrument) in der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen von der Bürgerstiftung mitfinanziert werden.

Zudem wurden Mülleimer an den im Vorjahr gestifteten Ruhebänken in Bedburdyck und Jüchen mitsamt von Hundekotbeutel-Spendern aufgestellt. Finanzielle Unterstützung gab es von der Stiftung auch für die Informationstafeln an historischen Gebäuden im Stadtgebiet, die der örtliche Geschichtsverein initiiert hatte. Eine Aussichtstreppe für Kinder wurde an der Großtagespflege mitfinanziert.

Für die zweite Jahreshälfte wird sich die Jüchener Bürgerstiftung wieder an der Auslobung des Bürgerpreises in der Kategorie „Alltagshelden“ beteiligen. Zudem soll eine neue Ruhebank in Hochneukirch in der Nähe des Kindergartens aufgestellt werden.

Allerdings kann laut Drossert wegen der Corona-Pandemie das Projekt „Sinnesgarten“ zumindest in diesem Jahr noch nicht in Hochneukirch verwirklicht werden. Das gilt auch für das Kinderbewegungsabzeichen im Stadtgebiet: „Sehr gerne hätten wir auch wieder die Jüngsten zum Kibaz eingeladen. Es war nämlich vor der Pandemie ein voller Erfolg und hat nicht nur den Kindergartenkindern, sondern auch den Vorstandsmitgliedern der Bürgerstiftung, den ehrenamtlichen Helfern und den Sportvereinen viel Spaß gemacht“, erinnert Drossert.

Obwohl das Projekt „Sinnesgarten“ Corona-bedingt zurückgestellt worden sei, haben laut Joachim Drossert die Grundschule und die Kita in Hochneukirch bereits Material besorgt. Und die Kinder haben schon zu werkeln begonnen. Drossert kündigt an: „Nach der Pandemie nehmen wir mit der Stadt die Gespräche zur Errichtung des Gartens im Schmölderpark Hochneukirch wieder auf.“

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