Gelände in Grevenbroich Feuerwehr Jüchen macht ein Fahrsicherheitstraining mit den großenWagen

Jüchen · Feuerwehrchef Heinz-Dieter Abels will sukzessive in den nächsten Jahren alle 120 Maschinisten, darunter sechs Frauen, mit den Einsatzwagen auf den ADAC-Parcours schicken.

 Die Feuerwehr Jüchen beim Fahrsicherheistraining auf dem ADAC-Parcours.

Die Feuerwehr Jüchen beim Fahrsicherheistraining auf dem ADAC-Parcours.

Foto: Feuerwehr Jüchen

Ihr zweites Fahrsicherheitstraining hat die Feuerwehr Jüchen jetzt mit zwölf Maschinisten für ihre Großfahrzeuge auf dem ADAC-Parcours in Grevenbroich absolviert. Auch im Vorjahr hatten bereits zwölf Maschinisten an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen. Feuerwehrchef Heinz-Dieter Abels will sukzessive in den nächsten Jahren alle 120 Maschinisten, darunter sechs Frauen, mit den Einsatzwagen auf den ADAC-Parcours schicken. Denn die Investition von 3000 Euro pro Training ist laut Abels lohnenswert. Die Summe sei auch im Haushalt der Stadt fest eingeplant und werde mit 500 Euro aus der Unfallkasse des Landes Nordrhein-Westfalen bezuschusst.

Das Training bereite die Maschinisten, die schließlich auch die Verantwortung für bis zu acht mitfahrende Einsatzkräfte hätten, bestens auf mögliche Gefahrensituationen vor, sagt Abels. Zu den Trainingsinhalten mit den 16 Tonnen schweren Feuerwehrfahrzeugen gehörten Gefahrenbremsungen auf trockenem und nassen Untergrund sowie auf simulierter Glätte, schnelle Richtungswechsel, Slalomfahrten, Kurvenfahrten auf nassem Untergrund. Geübt wurde auch das Ausweichen vor plötzlich auftretenden Hindernissen und Gefahrenbremsungen im Kurvenbereich.

Bis auf einen Unfall im Einsatz, den Abels selbst vor einigen Jahren unverschuldet gehabt habe, kämen Beinaheunfälle zwar sehr oft vor: „Glücklicherweise hat es bisher aber noch keine Unfälle für die Kollegen gegeben“, berichtet Abels. Und sein eigener Unfall war mit nur geringfügigen Verletzungen glimpflich ausgegangen. Die typischen Gefahrensituationen bei den Einsatzfahrten unter Sonderrecht seien neben der Witterung vor allem vor den Fahrzeugen unerwartet und abrupt abbremsende Fahrzeuge. Dafür seien vor allem Senioren bekannt, die die nahenden Einsatzfahrzeuge zu spät bemerkten und dann vor Schreck spontan bremsten.

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