Beginn der Fastenzeit In Jüchen gibt es ein Aschenkreuz „to go“

Jüchen · Zum Start in die Fastenzeit gibt es in Jüchen in den Pfarrkirchen wegen der Corona-Pandemie ein Aschenkreuz-Tütchen zum Mitnehmen. Auch im Nikolauskloster wird die außergewöhnliche Fastenzeit besonders begleitet.

Pfarrer Ulrich Clancett zeigt die Aschetütchen, die bei den Segnungsmessen am Mittwochabend verteilt werden.

Pfarrer Ulrich Clancett zeigt die Aschetütchen, die bei den Segnungsmessen am Mittwochabend verteilt werden.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Die traditionelle Ausgabe des Aschenkreuzes heute zum Abschluss der närrischen Tage und zu Beginn der Fastenzeit erfordert unter Coronabedingungen Erfindungsgeist. St.-Jakobus-Pfarrer Ulrich Clancett hat den Aschesegen „to go“ erfunden. In Zipper-Tütchen wird die vorher gesegnete Asche portioniert und mit einem Begleittext versehen an die Besucher der Abendgottesdienste in den Jüchener Pfarrkirchen ausgegeben. „Zu Hause sollen sich die Leute dann gegenseitig das Aschenkreuz als Zeichen der Hoffnung auf die Stirn malen“, erläutert Clancett. Dies sei übrigens die logische Fortsetzung der Weihnachtsaktion von St. Jakobus. Zum Christfest wurden Kerzen und Handreichungen für den Hausgottesdienst verteilt. So finde Kirche immer mehr den Weg in die Familien und damit ins Alltagsleben, erläutert Clancett.