Brandschutz in Jüchen Kämmerin setzt 1,6 Millionen für die Feuerwehr im Haushalt 2021 an

Jüchen · Die Feuerwehr in Jüchen bekommt eine neue Wache und neue Fahrzeuge. Das kostet viel Geld. Der aktualisierte Brandschutzbedarfsplan zeigt auf, warum die Ausgaben notwendig sind.

 Mit August war der erste Spatenstich für das Feuerehrhaus.

Mit August war der erste Spatenstich für das Feuerehrhaus.

Foto: Dieter Staniek

Der Rhein-Kreis Neuss baut eine neue Rettungswache in unmittelbarer Nähe zur Hauptwache Jüchen. Fast schon beiläufig erwähnte Bürgermeister Harald Zillikens diese Maßnahme während der Sitzung des Jüchener Stadtrates. Ohnehin war das Rettungswesen in Jüchen gleich mehrfach ein Thema. So wies Kämmerin Annette Gratz in ihrer Vorstellung des Haushaltsentwurfs für 2021 darauf hin, dass für den Bereich der Feuerwehr rund 1,58 Millionen Euro veranschlagt sind. Nicht enthalten in der Finanzplanung sind dabei die bereits zur Verfügung gestellten und veranschlagten Mittel für das im Bau befindliche Feuerwehrgerätehaus Hochneukirch oder die Erweiterung in Jüchen. Wie bereits berichtet, sollen 2021 unter anderem eine Drehleiter und zwei Mannschaftstransportwagen angeschafft werden. Sie sind Bestandteile des neuen Brandschutzbedarfsplans von Jüchen, den der Rat einstimmig verabschiedete. Mit dem aktualisierten Brandschutzbedarfsplan dokumentiert die Stadt auf 181 Seiten nach Auffassung der Verwaltung „nachvollziehbar und transparent ihre strategischen Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Brandschutzes“.