Jüchen B 59-Anwohner fordern Unterstützung

Jüchen · Anlieger der Bundesstraße 59 im Ortsteil Jüchen machen wegen des Verkehrs auf der Neusser, der Kölner und Odenkirchener Straße weiter mobil - sie beklagen zunehmende Verkehrsbelästigungen etwa durch Lärm. Erst sammelten sie 338 Unterschriften, die sie jetzt Bürgermeister Harald Zillikens übergaben.

Außerdem wenden sie sich in einem offenen Brief nun auch an den Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Hans-Jürgen Petrauschke, die Vorsitzenden der Jüchener Gemeinderatsfraktionen und an den Landesbetrieb Straßen NRW. Sie fordern zum Handeln auf. "Die Verkehrsbelästigungen auf Odenkirchener, Kölner und Neusser Straße werden immer unerträglicher. Seit einiger Zeit donnern im Minutentakt Baufahrzeuge vorbei", heißt es in dem Schreiben. Die vorhandene Verkehrsstruktur lasse keine weitere Wohn- oder Gewerbeansiedlung zu. "Die Belastung für die Anwohner ist immens", erklärt Karlheinz Quack, der an der Bundesstraße wohnt und zusammen mit Wilfried Flass und Necat Afyon den Offenen Brief unterzeichnet hat. "An der Straße herrscht ein wahnsinniger Lärm. Und wenn Lastwagen hier vorbeifahren, rappelt es häufig in den Häusern", schildert Karlheinz Quack die Situation.

Die Forderung von Anwohnern an Politik und Verwaltung: Die Belästigung müsse als Sofortmaßnahme "umgehend und umfangreich" eingedämmt werden. Zudem müsse ein Verkehrskonzept vorgelegt werden, das die Ortsdurchfahrt "spürbar entlastet und eine Ortsentwicklung ermöglicht."

(cso-)
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