Ausstellung in Jüchen Illuminierte Kunst am Nikolauskloster

Damm · Elke Bürger und Ursula Eumann-Gurda wollen im Nikolauskloster, aber vor allem im Park hundert Werke auf besondere Art präsentieren.

Auch diese Werke von Ursula Eumann-Gurda werden im September zu sehen sein.

Auch diese Werke von Ursula Eumann-Gurda werden im September zu sehen sein.

Foto: Ursula Eumann-Gurda

Die Erkelenzerin und ihre Kollegin aus Glehn hoffen auf gutes, trockenes Wetter vom 18. bis zum 20. September: Dann möchten sie im Nikolauskloster, vor allem aber im Park des Klosters, Bilder und Objekte ausstellen, die illuminiert werden. „Wir wollen dem Schloss Dyck aber keine Konkurrenz machen“, sagt Elke Bürger. Sie hatte ihre letzte Ausstellung mit Licht auf dem alten Friedhof in Erkelenz, der zum Park umgewidmet worden ist.

Für Ursula Eumann-Gurda ist das Gelände rund ums Nikolauskloster fast so etwas wie ihr zweites Zuhause: Sie hat dort einen Pavillon angemietet, der ihr als Atelier dient. Zuvor hatte sie bei Elke Bürger Kurse besucht. Die Bekleidungsdesignerin aus Erkelenz war vor allem Schülerin des mittlerweile verstorbenen Kölner Künstlers Peter Valentin gewesen. Bilder, die angestrahlt werden, aber auch solche, die von innen heraus leuchten, haben es ihr seit rund fünf Jahren angetan. Sie arbeitet auch gerne mit Schwarzlicht – ihre entsprechende Installation mit Schirmen ist da nur eins von vielen Beispielen.

Kunst in der Natur zu entdecken, die mit Licht auf sich aufmerksam macht: Die beiden Frauen sind sich sicher, dass dieses Konzept viele Besucher anlocken wird. Die Bilder werden zum Teil in den Bäumen hängen. Das Licht wird in jedem einzelnen Fall genau platziert und dosiert – ein großer Aufwand angesichts von rund 100 Kunstwerken, die am dritten Septemberwochenende auf dem Areal des Nikolausklosters zu sehen sein werden.

Ein ausgewähltes Beispiel für die Aktion Kunst im Nikolauskloster von Elke Bürger.

Ein ausgewähltes Beispiel für die Aktion Kunst im Nikolauskloster von Elke Bürger.

Foto: Elke Bürger

Eumann-Gurda malt bevorzugt gegenständlich, und zwar vor allem Landschaften und Gesichter. Bürger bezeichnet sie als eine ihrer Schülerinnen, „die in den letzten Jahren viel gelernt haben“. Sie selbst bevorzugt auch die gegenständliche Malerei, hat vor allem Tiere und Menschen im Repertoire, wagt aber auch kurze Ausflüge in die abstrakte Malerei. Ihre Malerei auf Acrylglas bietet sich geradezu an, um mit Licht noch besser in Szene gesetzt zu werden.

Auch bei purem Sonnenschein werden am Kloster Exponate zu sehen sein. Was die beiden Künstlerinnen so gar nicht brauchen können, ist Regenwetter vom 18. bis zum 20. September. „Dann würden wir mehr Arbeiten im Kloster zeigen“, sagt Elke Bürger. Zugleich hofft sie, dass es nicht dazu kommen wird, denn die beleuchtete Kunst wirkt natürlich in der Natur besonders eindrucksvoll.

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