Jüchen Ausbildungsplätze für Flüchtlinge

Jüchen · Der Bürgermeister ruft Jüchener Ausbildungsbetriebe auf, sich zu melden.

Zur besseren und weiteren Integration der in Jüchen lebenden Flüchtlinge richtet sich die Gemeindeverwaltung jetzt an örtliche Ausbilder. Denn eine fundierte berufliche Ausbildung sei der beste Start, um im späteren Berufsleben erfolgreich zu sein. Dies sei nach dem Spracherwerb das wichtigste Ziel, sagt Gemeindesprecher Norbert Wolf.

Die Integration in die Gesellschaft gelinge am besten über Arbeit und Ausbildung. Vielen Flüchtlingen sei jedoch die Berufswelt in Deutschland noch fremd, "sie möchten jedoch gerne einen Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten", weiß Wolf. Die Motivation sei groß, eine betriebliche Ausbildung zu erhalten. In Zusammenarbeit der IHK und der Agentur für Arbeit wird den Jugendlichen eine Einstiegsqualifizierung zur Unterstützung vor der eigentlichen Ausbildung angeboten. Industrie, Handel und Handwerk Flüchtlinge sollten diesen Weg auch unterstützen. Gerade das Jüchener Handwerk dürfte über Beschäftigungspotential verfügen, meint Wolf. Dieses Potential sollte genutzt werden, um Ausbildungsstellen zu besetzen. Bürgermeister Harald Zillikens bittet die Jüchener Unternehmen, ihn bei diesem Ziel zu unterstützen. "Die Integration der Menschen kann besonders gut gelingen, wenn wir sie dabei unterstützen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und die Ausbildung erfolgreich beendet wird", sagt Zillikens. Arbeitgeber, die ein Ausbildungsangebot machen wollen, werden gebeten, sich an die Integrationsstelle der Gemeinde, Ute Schwieren, Telefon 02165 915 5501 oder per E-Mail an ute.schwieren@juechen.de zu wenden.

(NGZ)
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