Herbstfest im Garten der evangelischen Kirche Der Asylkreis Hochneukirch hilft seit fünf Jahren

Jüchen · Bürgermeister Harald Zillikens, Ute Schwieren von der Integrationsstelle sowie Vertreter des deutsch-türkischen Freundeskreises und der tamilischen Gemeinde und natürlich der evangelischen Kirche waren gekommen.

 Zum Herbstfest hatte der Asylkreis Hochneukirch eingeladen.   Foto: Asylkreis

Zum Herbstfest hatte der Asylkreis Hochneukirch eingeladen. Foto: Asylkreis

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Zum vierten Mal konnte der Asylkreis Hochneukirch mit Geflüchteten, ehrenamtlichen Helfern und Gästen sein Herbstfest im Garten der evangelischen Kirche in Hochneukirch feiern. Bürgermeister Harald Zillikens, Ute Schwieren von der Integrationsstelle sowie Vertreter des deutsch-türkischen Freundeskreises und der tamilischen Gemeinde und natürlich der evangelischen Kirche waren gekommen. Der Ort war allen bekannt, denn im Basement-Club der evangelischen Kirche finden auch einmal wöchentlich die Treffen des Asylkreises statt. Es gab landestypische Speisen aus den Herkunftsländern, Spiele für die Kinder, Gespräche und Musik für die Erwachsenen.

Großen Applaus erhielt der Zauberer Florian, der mit seinen unglaublichen Tricks begeisterte. In seiner Begrüßungsrede wies einer der Sprecher des Asylkreises darauf hin, dass die sogenannte Realpolitik der Europäischen Union den Zuzug von Flüchtlingen nur scheinbar zum Erliegen gebracht habe. Zur Realität gehörten tausende im Mittelmeer Ertrunkene. In Syrien tobe nach wie vor der Krieg; Afghanistan sei keineswegs ein „sicheres Land“ und in Afrika und andernorts drangsalierten Diktatoren ihre Völker. Und in Deutschland wolle völkische Ideologie wieder hoffähig werden. Zu all dem hieße es, weiter Augen und Ohren nicht zu verschließen, warnte er.

Bei allen Schwierigkeiten war die Hilfe des Asylkreises in den vergangenen fünf Jahren vielfach erfolgreich: Vielen konnte geholfen werden, Deutsch zu lernen, eine Arbeitsstelle zu finden, eine Ausbildung zu beginnen oder eine Wohnung zu mieten. An diesem Tag aber stand für alle das gemeinsame Feiern im Vordergrund.

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