Jüchen Asylkreis appelliert: "Flüchtlinge nicht zu Sündenböcken machen!"

Jüchen · Der Asylkreis Hochneukirch hat im Laufe des Jahres vielen Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflüchtet sind, zupackend geholfen. Viele Ehrenamtler und Organisationen, wie etwa die Kolpingfamilie Otzenrath, haben den Asylkreis unterstützt. So wurden mehr als 100 Fahrräder gespendet, von den Kolpingbrüdern Otzenrath aufgearbeitet und an Flüchtlinge übergeben wurden. Das Herbstfest im Garten der evangelischen Kirche brachte die Kulturen zusammen und ließ Krieg und Flucht für ein paar Stunden vergessen. Auch Bürgermeister Harald Zillikens und die Integrationsstelle der Gemeinde unterstützten den Asylkreis nach Kräften.

 Deutschlehrerin Gertrud Peltzer mit einigen Flüchtlingen, denen der Asylkreis Hochneukirch auch 2017 weiter bei der Integration helfen will.

Deutschlehrerin Gertrud Peltzer mit einigen Flüchtlingen, denen der Asylkreis Hochneukirch auch 2017 weiter bei der Integration helfen will.

Foto: Heimann

Flüchtlinge und Mitglieder des Asylkreises dankten jetzt für die vielfältigen Hilfen, die sie 2016 erhalten haben, bei einer Jahresabschlussfeier. Der Sprecher des Asylkreises, Rolf Heimann, betont: "Viele in unserem Land machen die Geflüchteten zu Sündenböcken für alle möglichen Übel. Wir wünschen uns von allen Mitbürgern guten Willens, auch im neuen Jahr einen kühlen Kopf zu bewahren und weiter nach Kräften zu helfen."

(NGZ)
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