Anmeldung zur Grundschule Jüchen mit zehnter Eingangsklasse

Jüchen · 233 Kinder werden im nächsten Jahr eingeschult. Das sind zehn Kinder mehr als im Vorjahr. Die Stadt muss eine zusätzliche Klasse einrichten. Und der Trend wird in den Folgejahren bleiben.

 77 Anmeldungen: Grundschule, In den Weiden.

77 Anmeldungen: Grundschule, In den Weiden.

Foto: Hogekamp, Lena (hoge)

Insgesamt 233 Mädchen und Jungen werden im Sommer 2021 an den drei Jüchener Grundschulen eingeschult. Damit steigt die Zahl der Erstklässler in der Stadt, zehn Eingangsklassen sind nötig. Das ist das Ergebnis des Anmeldeverfahrens, das die Stadtverwaltung dem Rat in der Sitzung am Donnerstag, 17. Dezember, vorlegt. Für das Schuljahr 2020/21 waren im Herbst davor 223 i-Dötzchen angemeldet worden.

Mit 93 Erstklässlern – zehn mehr als in diesem Jahr verzeichnet die Verbundschule Hochneukirch-Otzenrath, wie im Vorjahr, die höchste Zahl an Schulneulingen. Ein Grund dafür sind mehrere Neubaugebiete in den beiden Stadtteilen. Die steigende Zahl hat Konsequenzen, unter anderem für die Raumfrage. Alle drei Grundschulen sind grundsätzlich dreizügig geplant.

„In Absprache mit dem Schulamt des Rhein-Kreises Neuss als untere Schulaufsicht sollten zum Schuljahr 2021/2022 insgesamt zehn Eingangsklassen gebildet werden“, empfiehlt die Verwaltung dem Stadtrat. Danach sollen an der Verbundschule Hochneukirch-Otzenrath im Sommer 2021 vier erste Klassen geschaffen werden – eine am Standort Otzenrath und drei (2020: zwei) in Hochneukirch. Der zusätzlich erforderliche Klassenraum stehe dort zur Verfügung, erklärt die Stadtverwaltung.

Die Anmeldezahlen, und auch die vier Eingangsklassen in Hochneukirch/Otzenrath, würden der Planung der Stadt entsprechen, heißt es im Rathaus. Für diese Verbundschule rechnet die Stadt auch weiter mit vielen Erstklässlern. Für die Schuljahre 2023/24 bis 2026/27 werde dort konstant die höchste Zahl an Schulneulingen erwartet. Für zusätzliche Eingangsklassen stehe im Hochneukircher Schulgebäude noch ein weiterer Klassenraum zur Verfügung. Die Perspektive für die weitere Zukunft: Da die Gesamtschule an der Stadionstraße in Jüchen zentralisiert wird, soll in Hochneukirch die bislang wenige Meter weiter untergebrachte Grundschule in den frei werdenden Gesamtschulkomplex dort umziehen. Damit bekäme die Grundschule in einigen Jahren den dringend benötigten Platz für eine Erweiterung.

In Otzenrath ist geplant, „durch den Umbau des Verwaltungsbereichs einen zusätzlichen Klassenraum“ zu schaffen, wie Stadtsprecher Norbert Wolf erläutert.

An der Grundschule Jüchen an der Straße In den Weiden sollen wieder drei erste Klassen gebildet werden. Waren für das Schuljahr 2020/21 73 Kinder angemeldet worden, sind es diesmal 77. Dem stehen dort im nächsten Sommer 86 Jungen und Mädchen gegenüber, die in weiterführende Schulen wechseln, so dass die gesamte Schülerzahl voraussichtlich leicht sinken wird. Aus diesem Grund erwartet die Stadt auch „keine wesentliche Steigerung“ der Zahl der Kinder auf der Warteliste für die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) in Jüchen. Derzeit warten dort drei Kinder auf einen Platz.

Ebenfalls drei Einsteigerklassen sind an der Lindenschule vorgesehen, zwei in Gierath und eine in Bedburdyck. 63 Anmeldungen liegen für nächsten Sommer vor, für 2020/21 waren es 67. Die Verteilung der Erstklässler auf die Schulstandorte liegt, wie die Verwaltung anmerkt, bei den beiden Verbundschulen in der Zuständigkeit der jeweiligen Schulleitung.

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