Vom 2. bis 23. Dezember Krudenburg gestaltet erstmalig einen „lebendigen Adventskalender“

Hünxe · Premiere in Krudenburg: Mit einem lebendigen Adventskalender wollen die Bewohner einen Beitrag zur Stärkung der Dorfgemeinschaft leisten.

Krudenburg geht mit Gesang und Glühwein durch den Advent
Foto: HV

Nachdem im Sommer die letzte Krudenburger Dorf-Gaststätte geschlossen hat, setzt Krudenburg nun ein neues Zeichen für mehr Gemeinschaft. In der Adventszeit vom 2. bis 23. Dezember (Ausnahme Nikolaustag) schmücken 22 Krudenburger Familien ein Adventsfenster in Form eines Adventskalenders. Jeden Tag wird dann zwischen 17 und 19 Uhr bei  Gesang von Weihnachtsliedern, Glühwein und Kakao ein Fenster geöffnet.

Initiatorin der Aktion „Lebendiger Adventskalender“ ist die Dorfbewohnerin Marion Bender. Im Jahre 2011 zog sie mit ihrem Mann aus dem Siegerland nach Krudenburg. Aus dem Siegerland hat sie die Idee des „Lebendigen Adventskalenders“ mitgebracht, der jetzt in Krudenburg einen Beitrag zur Stärkung der dörflichen Gemeinschaft leisten soll.

Die Bevölkerung des Lippedorfes war von Marion Benders Idee begeistert, so dass alle Fenster für die diesjährige Premiere schon vergeben sind. Im Gegensatz zum Krudenburger Weihnachtsmarkt, der am 1. Dezember möglichst viele Besucher aus der gesamten Region anlocken soll, ist die Aktion „Lebendiger Adventskalender“ nur für die Dorfbewohner bestimmt. Nicht jeder wird an jedem Abend zwischen 17 und 19 Uhr zum jeweiligen Fenster kommen, das mit der Zahl des entsprechenden Dezembertages deutlich gekennzeichnet wird. Der Begriff „Fenster“ wird nicht zu eng gefasst. Auch eine geschmückte Tür oder ein Garagentor können den Adventskalender bereichern.

„Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, ermuntert Marion Bender zur individuellen Gestaltung des Fensters. Aus ihrer Erfahrung im Siegerland weiß sie, dass das Vorlesen von Weihnachtsgeschichten genauso gut ankommt wie das Aufsagen von Gedichten oder gemeinsames Singen. Pausen zwischen einzelnen Beiträgen machen es möglich, mit Bewohnern ins Gespräch zu kommen, die man sonst fast nicht zu Gesicht bekommt.

Am Haus der Familie Bender an der Dorfstraße 14 werden sich am 2. Dezember ab 17 Uhr die Dorfbewohner das erste Fenster des „Lebendigen Adventskalenders Krudenburg“ anschauen können.

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