Hückeswagen Zwölf Bäume fallen für Zufahrt von West 3

Hückeswagen · Die dreifache Anzahl lässt die Stadt als Ausgleichsmaßnahme zwischen Dörpe und Bergisch Born pflanzen.

 Etwa in diesem Bereich der B 237 oberhalb von Vöpel's Greenhouse wird die Zufahrt zum Gewerbegebiet West 3 angelegt.

Etwa in diesem Bereich der B 237 oberhalb von Vöpel's Greenhouse wird die Zufahrt zum Gewerbegebiet West 3 angelegt.

Foto: Stephan Büllesbach

Die ersten Planungen liegen bereits elf Jahre zurück. Doch in diesem Jahr könnte mit der Realisierung des Gewerbegebiets West 3 im Dreieck Heidt, Junkernbusch und Kammerforsterhöhe endlich begonnen werden. Die Planungen bei der Stadt laufen auf Hochtouren, im Herbst will die Stadtentwicklungsgesellschaft (HEG) mit der Vermarktung der Grundstücke starten. Und wenn alles optimal verläuft, könnte noch im Herbst mit der Erschließung der Fläche begonnen werden.

Betroffen von der Erschließung wird auch Remscheid sein, denn 36 Bäume sollen als Ersatz für zwölf im Bereich Junkernbusch gefällte Bäume auf dem Gebiet der Nachbarstadt angepflanzt werden. Hintergrund: Die Zufahrt für das künftige Gewerbegebiet wird etwas oberhalb von Vöpel's Greenhouse, der ehemaligen Baumschule Geesdorf, angelegt. Auf der B 237 werden in diesem Bereich dann auch Abbiegespuren errichtet. Für die Zufahrt müssen zwölf Bäume gefällt werden, wie Bauamtsleiter Andreas Schröder auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte.

Als Ausgleich für die gefällten Bäume muss die Stadt 36 neue anpflanzen - kann das aber nicht auf ihrem Teil der Alleenstraße, denn die endet wenige Meter in Kammerforsterhöhe etwa 400 Meter nach der künftigen Zufahrt. Stattdessen sollen sie zwischen Dörpe auf Hückeswagener Gebiet und dem zu Remscheid gehörenden Bergisch Born entlang der B 237 angepflanzt werden. Das gehört ebenfalls zur Alleenstraße, "und dort gibt es noch große Lücken", sagte Schröder. Gepflanzt werden die Ersatzbäume frühestens im nächsten Jahr, eventuell erst 2020.

Das gesamte Plangebiet West 3 hat eine Größe von 22,4 Hektar. Als gewerbliche Baufläche sollen später einmal etwa 14 Hektar genutzt werden.

(büba)
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