Hückeswagen " Zukunft Jugend" braucht unbedingt Jugendleiter

Hückeswagen · Der Verein Zukunft Jugend der Evangelischen Kirchengemeinde hat eine Sache ganz konkret formuliert: "Unser wichtigstes Ziel ist es, die immer noch vakante Jugendleiterstelle endlich zu besetzen", sagte der Vorsitzende Michael Weber bei der Jahresversammlung. Die Stelle sei mehrfach ausgeschrieben worden, ohne dass sich bisher ein Nachfolger für den bereits Ende Juli 2016 vorzeitig ausgeschiedenen Carlos Chala gefunden hätte: "Das ist wirklich wichtig, denn nur ein Jugendleiter wird auch für Nachwuchs in unserer Gemeinde sorgen können", sagte Weber. In diesem Zusammenhang lobte er die Arbeit von Samuel Heymann, der seit einem halben Jahr die Kindergruppen in Hückeswagen und Bergisch Born leitet. "Das läuft sehr gut, Heymann ist sehr aktiv und bietet den Kindern viel an", sagte der Vorsitzende.

Ansonsten blickte Weber auf ein erfolgreiches Jahr zurück: So habe sich der Kinderkleidungsbasar etabliert. "Damit haben wir nur wenig zu tun, denn es kümmern sich sehr engagierte Eltern darum", sagte Weber. Zehn Prozent des Erlöses gingen in die Vereinskasse. Da der Basar zweimal im Jahr stattfinde und immer gut besucht sei, sei das eine sehr lukrative Sache. Erstmals habe der Bücherbasar stattgefunden - prinzipiell eine gute Sache: "Allerdings waren viele Bücher uninteressant, die haben wir aussortiert. Und der Zuspruch war noch nicht so gut, wie wir es uns wünschen würden", sagte Weber. Wesentlich besser seien die beiden anderen Premieren verlaufen: "Das Mettwurstbingo im April war nicht nur sehr lustig, sondern auch gut besucht - das werden wir wiederholen", sagte der Vorsitzende. Auch "Tanz am Berg", zu der 30 Gäste gekommen waren, um zur Musik eines professionellen DJ zu tanzen, werde seine Wiederholung finden. Nur das beliebte Pizza-Taxi sei 2017 ausgefallen. "Dieses Jahr wird es im September stattfinden. Es ist zwar eine Menge Arbeit, macht aber auch Spaß und bringt dem Verein Geld ein", sagte er.

Bliebe die vakante Stelle der Jugendleitung: "Wir werden gedanklich neue Wege gehen müssen", sagte Weber. So werde man mehr Werbung machen. Zum anderen werde man mit dem Presbyterium sprechen, ob es nicht möglich wäre, die halbe Stelle auf 75 oder 100 Prozent zu erweitern und das finanziell zu unterstützen. "Eine andere Möglichkeit wäre, die Stelle auf mehrere 400-Euro-Stellen aufzuteilen", sagte Weber. Der Vorsitzende betonte, dass die Stelle vom Presbyterium besetzt werde, der Verein aber Einfluss nehmen könne. Bei den Neuwahlen wurde Weber für zwei Jahre bestätigt. Als Nachfolgerin für Stellvertreterin Petra Schuster, die aus Zeitgründen nicht mehr kandidierte, wurde Frauke Walder gewählt.

(wow)
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