Hückeswagen Zahl der Arbeitslosen in Schloss-Stadt sinkt weiter

Hückeswagen · Die Entwicklung des Arbeitsmarkts bleibt positiv: In der Schloss-Stadt ist die Arbeitslosenzahl im vergangenen Monat erneut gesunken, diesmal von 519 auf 508. Zum Vergleich: Im November 2014 waren es noch 565 Männer und Frauen, die in Hückeswagen arbeitslos gemeldet waren. Ein etwas weniger positives Bild gab allerdings der Oberbergische Kreis ab. Hier stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht um 0,8 Prozent gegenüber Oktober. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Zahl der Arbeitslosen kreisweit jedoch von 8142 auf 7612. Für Oberberg meldete die zuständige Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach gestern eine Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent.

"Erstmals seit Juli haben wir wieder einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahl für den Oberbergischen Kreis notieren müssen", sagte die Pressereferentin der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, Regina Wallau. So meldeten sich im November 1700 Frauen und Männer in Oberberg neu arbeitslos, davon 720 aus einer Erwerbstätigkeit heraus. Damit haben sich 11,1 Prozent mehr aus einer Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet als im Oktober. Gleichzeitig hätten sich 1640 Personen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet, 555 davon fanden eine neue Stelle. Das sind 2,8 Prozent mehr als im Vormonat und 2,6 Prozent mehr als im November 2014.

Das Angebot an freien Stellen im Oberbergischen Kreis ist im November indes leicht gestiegen, und zwar um 17 Prozent auf 648. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Wert sogar um 18,5 Prozent. "Die Arbeitskräfte-Nachfrage ist sehr hoch. Aber oft ist es schwierig, die passenden Bewerber zu finden", betonte Regina Wallau. Im gesamten Oberbergischen Kreis sind aktuell 1772 freie Arbeitsstellen gemeldet.

Zufrieden mit den Zahlen zeigte sich der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Stefan Krause. "Zwar ist im Oberbergischen Kreis die Arbeitslosigkeit leicht gestiegen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt aber auch hier weiterhin hoch", sagte er. Vom Thema "Zuwanderung" sei die Arbeitslosigkeit bislang noch nicht beeinflusst. "Dies wird sich - wenn überhaupt - erst im Laufe des kommenden Jahres entwickeln."

(sb)
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