Stadtentwicklung in Hückeswagens Nachbarstadt Zukunft von Wipperfürth beginnt

Wipperfürth · Die Auftaktveranstaltung ist der Startschuss für weitere Beteiligungsformate. In den nächsten knapp zwei Jahren gilt es, mit den Bürgern, Ideen zu erarbeiten, wie sich die Stadt mit den sieben Kirchdörfern zukunftsorientiert entwickeln und attraktiv und lebenswert bleiben kann.

 Auch der Wipperfürther Marktplatz spielt sicher eine Rolle bei der weiteren Stadtentwicklung der Nachbarstadt.

Auch der Wipperfürther Marktplatz spielt sicher eine Rolle bei der weiteren Stadtentwicklung der Nachbarstadt.

Foto: Stephan Büllesbach

Eine spannende Frage: Wie wohnen und arbeiten wir im Jahr 2040 in Wipperfürth? Wie bewegen wir uns in Zukunft fort? Wo kaufen wir ein? Wo möchten wir uns erholen und unsere Freizeit verbringen? Um diese und viele weitere Fragen zu beantworten, hat die Hansestadt Wipperfürth die ersten wichtigen Schritte zur Aufstellung des „ISEK Wipperfürth 2040“ gemacht. „ISEK“ steht für Integriertes Stadtentwicklungskonzept – und der Begriff „integriert“ betont dabei nach Angaben der Stadt den themen- und ortsteilübergreifenden Ansatz.

In den nächsten knapp zwei Jahren gilt es, mit den Bürgern, Ideen zu erarbeiten, wie sich die Stadt mit den sieben Kirchdörfern zukunftsorientiert entwickeln und attraktiv und lebenswert bleiben kann. Hierzu werden die Themen Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel, Mobilität, Freiraum und Tourismus sowie Bildung, Kultur und soziale Infrastruktur betrachtet. Einen besonderen Fokus legt Wipperfürth auf die Mobilität. So wird parallel zum ISEK ein Mobilitätskonzept erarbeitet, das eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilitätsentwicklung für Wipperfürth beinhaltet. Die beauftragten Planungsbüros betreiben seit dem Frühjahr eine erste Bestandsaufnahme und Analyse. Dazu wurde das gesamte Stadtgebiet mit seinen Kirchdörfern bereits intensiv bereist, und in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Planen, Bauen und Umwelt der Stadtverwaltung sind erste Potenziale und Handlungsbedarfe zu den verschiedenen Themen erfasst worden.

Für den Erfolg des Konzeptes ist es besonders wichtig, dass sich die Bürger als „Experten vor Ort“ – mit ihren Kenntnissen und Ideen einbringt. Die erste Möglichkeit dazu besteht in Form einer „Planungsmesse“ im Zuge der öffentlichen Auftaktveranstaltung am Dienstag, 28. September, 18 Uhr, Einlass: 17.30 Uhr, in der Voss-Arena. Da die maximale Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten – im Internet unter www.wipp2040.heimatidee.de oder unter Tel. 02267 64240.

Die Auftaktveranstaltung stellt den Startschuss für eine Reihe von weiteren Beteiligungsformaten, wie Ortsteilspaziergängen, Zukunftswerkstätten und Online-Beteiligungen dar. Bereits am 2. Oktober werden – begleitet durch die Planungsbüros und die Stadtverwaltung – Ortsteilspaziergänge in allen Kirchdörfern sowie im Bereich der Innenstadt angeboten. 
www.wipp2040.heimatidee.de

(rue)
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