Bauen in Hückeswagens Nachbarstadt Wipperfürth 93 neue Grundstücke an der Neye-Siedlung

Wipperfürth · Die Preise für vollerschlossene Grundstücke liegen zwischen 139 und 159 Euro pro Quadratmeter.

 Auf den Weiden oberhalb der Neye-Siedlung plant die Stadt Wipperfürth ein großes Neubaugebiet.

Auf den Weiden oberhalb der Neye-Siedlung plant die Stadt Wipperfürth ein großes Neubaugebiet.

Foto: Stephan Büllesbach

In Hückeswagens Nachbarstadt soll in naher Zukunft fleißig gebaut werden. Gleich zwei Neubaugebiete sind dort in Planung: „Reinshagensbusch“ und „Neye-Nord“. Im Neubaugebiet „Reinshagensbusch“ auf Wipperfürther Stadtgebiet an der Stadtgrenze zu Hückeswagen sollen auf 3,7 Hektar Fläche 48 Grundstücke entstehen. Vertreter der Hansestadt und der Projektgesellschaft stellten den Stand des Projekts jetzt bei einem Ortstermin vor.

„Die Nachfrage nach Bauland ist enorm“, berichtete der Wipperfürther Beigeordnete Dirk Kremer, als Dezernent für Bauen und Planen zuständig und zugleich Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft WEG. „Mehr als 300 Anfragen haben wir bereits auf einer Interessentenliste erfasst. Die Planung und Umsetzung von Neu-baugebieten mit akzeptablen Grundstückspreisen hat deshalb hohe Priorität. Wir freuen uns, dass wir für das etwa 31.000 Quadratmeter große Areal nun den Startschuss für die Erschließung geben können.“

 Zwischen der Wipperfürther Neye-Siedlung und dem Grenzbach bei Hückeswagen-Fürweg soll das Neubaugebiet Reinshagensbusch entstehen.

Zwischen der Wipperfürther Neye-Siedlung und dem Grenzbach bei Hückeswagen-Fürweg soll das Neubaugebiet Reinshagensbusch entstehen.

Foto: Stephan Büllesbach

Die einzelnen Grundstücke werden nach einer Information der Stadt Wipperfürth eine Fläche von 450 bis 700 Quadratmetern haben. Insgesamt soll das Gebiet in acht verschiedene Bereiche aufgeteilt werden. Die Preise für die vollerschlossenen Grundstücke werden je nach Lage zwischen 139 und 159 Euro pro Quadratmeter liegen. „Wir wollen preisgünstiges Bauland schaffen“, versicherte Kremer. Das Planungsverfahren wurde nach Angaben der in Wipperfürth erscheinenden Bergischen Landeszeitung vor drei Jahren eingeleitet, in diesem Frühjahr soll der Bebauungsplan verabschiedet werden, im Herbst könnte der Verkauf der Grundstücke beginnen. Interessant: Ursprünglich war die Fläche „Reinshagensbusch“ weder im Regionalplan noch im Flächennutzungsplan Bestandteil, deshalb zieht sich das Planverfahren in die Länge.

Dieses Problem gibt es für das Neubaugebiet „Neye-Nord“ nicht, berichtete die Landeszeitung in Wipperfürth. Die Hansestadt will nördlich der Neye-Siedlung zwischen Nikolausstraße und Niederröttenscheid ein Neubaugebiet mit 45 Baugrundstücken schaffen – ausdrücklich erwünscht sind auch Mehrfamilienhäuser und Mietwohnungen. Etwa 250 Interessenten stehen laut Landeszeitung für dieses Areal auf einer Liste. Das Neubaugebiet soll über die Kreisstraße 11 / Egener Straße erreichbar sein. Der Preis pro Quadratmeter erschlossenes Bauland soll 149 Euro nicht überschreiten.

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