Aktionstag des Wipperfürther Gymnasiums EvB-Schüler laufen für Ukraine-Hilfe

Wipperfürth · Die Gymnasiasten, darunter auch viele aus der Schloss-Stadt, setzten sich am Donnerstag intensiv mit dem Krieg in Osteuropa auseinander. Und halfen, indem sie jede Menge Kilometer gelaufen waren.

Mit einem Stempel wurden die gelaufenen Kilometer aller Teilnehmer festgehalten.

Mit einem Stempel wurden die gelaufenen Kilometer aller Teilnehmer festgehalten.

Foto: Jürgen Moll

Der Donnerstag am Wipperfürther Engelbert-von-Berg-Gymnasium (EvB), das auch von vielen Hückeswagener Schülern besucht wird, stand ganz im Zeichen der Ukrainehilfe. „Die Schülerschaft wollte etwas machen, die Fachschaft Sport hat dann in Zusammenarbeit mit dem ganzen Kollegium für die Umsetzung gesorgt“, erläuterte Konrektor Peter Oberberg. Im Mittelpunkt stand ein Spendenlauf, an dem die meisten der etwa 550 Schüler teilnahmen. „Sie konnten so viele Sponsoren zusammensuchen, wie sie wollten, und auch die Spendenhöhe war unterschiedlich“, sagte Michael Friesen, Vorsitzender der Fachschaft Sport.

Insgesamt waren am Ende des Tages 5535 gelaufene Kilometer zusammengekommen. Ein Neuntklässler schaffte 32 Kilometer, und 20 war Schulleiter Erhard Seifert gelaufen, der eine Vielzahl an Sponsoren für den Lauf gefunden hatte. „Viele Lehrer spenden für jeden Kilometer, und auch das Schulcafé hat zehn Euro pro Kilometer gegeben“, sagte Friesen.

Neben dem sportlichen Teil gab es auch einen informativen, teilte Tobias Schmidt mit. „Wir wollten, dass die Schülerinnen und Schüler sich inhaltlich mit dem Ukraine-Krieg auseinandersetzen“, betonte der Lehrer. Daher haben wir in der Aula einen sogenannten Gallery Walk aufgebaut mit unterschiedlichen Folien zu den politischen Hintergründen. Dazu gibt es einen Fragenkatalog.“ Das Ganze konnten die Jugendlichen auch per Smartphone erledigen. m Selbstlernzentrum und im Kunstbereich gab es weitere Informationen. Besonders interessant war für die Oberstufen das Streaming-Angebot der Junior-Uni Köln mit Vorträgen.

Pauline aus Hückeswagen war acht Kilometer gelaufen. „Ich habe zwei Sponsoren, es ist eine tolle Aktion für die Menschen in der Ukraine“, sagte die 18-Jährige. Geld kam nicht nur durch den Spendenlauf zusammen, sondern auch durch den Verkauf von Essen und Getränken im Schulcafé – wie viel insgesamt zusammengekommen ist, steht noch nicht fest. Begünstigt werden das Kinderhilfswerk Unicef und „WippHilft“ für Hilfe in der Ukraine und Geflüchtete in Wipperfürth.

(wow)
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