Hückeswagen Wiederholung? Gerne!

Hückeswagen · Nach dem Radrennen "Rund um Köln" zieht Bürgermeister Uwe Ufer im BM-Gespräch eine positive Bilanz.

 Uwe Ufer ist zufrieden mit der Zuschauerresonanz und der Organisation in der Stadt.

Uwe Ufer ist zufrieden mit der Zuschauerresonanz und der Organisation in der Stadt.

Foto: Dö (Archiv)

War es richtig, den Start des Radrennens nach Hückeswagen zu holen?

Ufer Wenn man sieht, welche Begeisterung das Rennen hier bei uns ausgelöst hat, wie viele Menschen gekommen sind und welche Resonanz wir in den Medien ausgelöst haben, muss man sagen: Es ist gut gelaufen. Es war vernünftig, den Start nach Hückeswagen zu holen.

In der Zusammenfassung des Rennens auf WDR gab es ein großes Porträt über Hückeswagen. War das so werbewirksam für die Stadt, wie Sie sich das vorgestellt haben?

Ufer Ich bin sehr froh darüber. Das hatte ich vorher mit WDR-Intendantin Monika Piel so besprochen. Der Fokus bei der Berichterstattung im Fernsehen sollte weniger auf dem Rennen liegen, sondern Menschen in den Mittelpunkt rücken. Das Feedback auf den WDR-Bericht war sehr positiv. Hückeswagen wurde viel Sendezeit eingeräumt — so falsch können wir mit unserer Entscheidung, Start-Stadt zu werden, nicht gelegen haben.

Wird sich Hückeswagen für 2013 noch einmal darum bemühen, die Start-Stadt von "Rund um Köln" zu sein?

Ufer Veranstalter Artur Tabat hat deswegen bereits bei uns angefragt. Er war begeistert von den Zuschauern und der Organisation.

Nächstes Jahr steht aber der NRW-Tag im Vordergrund, oder?

Ufer Richtig. Und deshalb müssen wir überlegen, ob das Radrennen in unseren Kalender passt. Ob wir noch die Möglichkeiten haben, auch noch den Start von "Rund um Köln" zu organisieren.

Wenn nicht 2013, könnte Hückeswagen dann vielleicht ein Jahr später wieder Start-Stadt werden?

Ufer Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, warum nicht?

Wie müssten die aussehen?

Ufer Wir müssen einen Mehrwert für die Stadt haben. Der ist schwer messbar. Aber der Tourismus oder der Handel müssten von einer solchen Aktion schon profitieren.

Jede Straße, die in die Strecke mündete, wurde mit einem Gitter inklusive Verkehrsschild abgesperrt. Gehören sie der Stadt?

Ufer Einen Teil der Gitter haben wir als Stadt gemietet. Die Kosten wurden von Sponsoren übernommen. Der Bauhof hat sie aufgestellt und nach dem Rennen wieder abgeholt.

Was hat die Stadt dafür bezahlt, Start-Stadt zu sein?

Ufer Wir haben nichts bezahlt. Die Kosten für den Veranstalter haben Sponsoren übernommen, wir haben lediglich die Personen zur Verfügung gestellt.

Stephan Büllesbach führte das Gespräch.

(RP/rl)
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