Engelbert-von-Berg Gymnasium in Wipperfürth Wieder Sport-Leistungskurs am EvB-Gymnasium

Wipperfürth · Am Wipperfürther Engelbert-von-Berg-Gymnasium, das auch viele Kunder und Jugendliche aus Hückeswagen besuchen, gibt es im nächsten Schuljahr erstmals seit vielen Jahren wieder einen Sport-Leistungskurs.

 Das Engelbert-von-Berg Gymnasium in Wipperfürth von oben.

Das Engelbert-von-Berg Gymnasium in Wipperfürth von oben.

Foto: BEW

Gleich zwei gute Nachrichten gibt es zum Jahresbeginn für alle Schüler des Wipperfürther Engelbert-von-Berg-Gymnasiums, das auch viele Kunder und Jugendliche aus Hückeswagen besuchen. „Zum einen bieten wir im nächsten Schuljahr erstmals seit vielen Jahren wieder einen Sport-Leistungskurs an“, sagt Schulleiter Erhard Seifert im Gespräch mit unserer Redaktion. Diesen habe es früher schon gegeben, in den vergangenen 20 Jahren konnten die Abiturienten indes Sport nur als viertes Abiturfach belegen. „Wir kommen damit dem Wunsch der Schüler nach“, sagt Seifert. Der sei letztlich der ausschlaggebende Punkt gewesen, auch wenn im Kollegium schon länger über das Thema nachgedacht worden sei.

17 Schüler hätten demnach bereits Interesse an dem neuen Angebot bekundet. „Im April können sie dann ihre Leistungskurse wählen. Dann werden wir sehen, wie viele sich dafür entscheiden. Für das Zustandekommen des Leistungsskurses sind etwa 15 Schüler nötig“, sagt Seifert.

Man habe indes direkt alle Interessenten darauf hingewiesen, dass der Sport-Leistungskurs eineswegs ein Ersatz für schwerere Fächer sei. „Jeder Sport-LKler muss automatisch Mathematik als Abiturfach belegen. Und der Anspruch im Leistungskurs ist hoch“, sagt der EvB-Schulleiter.

Die zweite Neuigkeit betrifft hingegen alle Schüler, die im Offenen Ganztag sind. „Wir haben uns gemeinsam mit den Eltern überlegt, wie wir die Attraktivität der Schule steigern können. Ein Wunsch, der immer wieder geäußert wurde, war, dass die Schüler im Offenen Ganztag früher nach Hause kommen sollten“, sagt Seifert. Es sei bemängelt worden, dass die Kinder und Jugendlichen nach den langen Tagen keine anderen Aktivitäten mehr machen könnten.

So habe man die Stundenstruktur dahingehend verändert, dass die fünf Minuten Pause zwischen zwei Stunden bei Doppelstunden gestrichen würden. „Pausen ergeben sich in Doppelstunden ohnehin aus dem Unterricht. Und die fünf Minuten sind vor allem für den Raumwechsel vorgesehen“, sagt Seifert. Außerdem habe man die Mittagspause auf die eigentlich vorgeschriebene Zeit verkürzt. „Auf diese Weise konnten wir den Unterrichtsschluss von 15.55 Uhr auf 15.20 Uhr verlegen“, sagt Seifert. Daher könnten die allermeisten Schüler einen früheren Bus nehmen und seien so deutlich früher zu Hause. Da alle zuständigen Bereiche zugestimmt hätten, könnte die neue Unterrichtszeit bereits ab 1. Februar gelten. „Also dann, wenn die Schüler wieder im Präsenzunterricht sind“, sagt Seifert.

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