Rund um Köln in Hückeswagen Wetterfee startet den Radklassiker

Hückeswagen · Hunderte Zuschauer verfolgen am Muttertag den zweiten Start des traditionsreichen Radrennens "Rund um Köln" in der Schoss-Stadt. Die Wetterfee Maxi Biewer steht beim Start kurzzeitig im Regen, ist aber begeistert von der Stadt.

Hückeswagen: Das war das Radrennen "Rund um Köln"
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Zum 97. Radrennen "Rund um Köln" hatte sich die Stadt Unterstützung von Wetterfee Maxi Biewer geholt, nachdem der erste Start des Radklassikers im vergangenen Jahr unter Dauerregen gelitten hatte. Der heiße Draht zum Wettergott funktionierte. Nur der Startschuss, den die RTL-Moderatorin zusammen mit Uwe Ufer auf dem Etapler Platz gab, erfolgte mitten im Hagelschauer.

Am Sonntag starteten zum 97. Mal namhafte Radprofis beim Radklassiker "Rund um Köln". Mit dabei die Deutsche Nationalmannschaft mit André Greipel, der wie Gerald Ciolek zu den Top-Favoriten zählte. Zum vierten Mal ging die Strecke über das Stadtgebiet, zum zweiten Mal richtete die Stadt den Start aus. Die Profis hatten eine Strecke über 192,6 Kilometer zu absolvieren. Vom Etapler Platz ging es gleich zu Beginn schon mit einem hohen Tempo zu einer Runde um die Bever-Talsperre und zurück in die Innenstadt. Die 160 Radrennfahrer waren nach dem fliegenden Start auf dem Etapler Platz entlang der Peterstraße bis zum offiziellen Start auf der Bevertalstraße schon komplett durchnässt. Auf der Islandstraße fand knapp 20 Minuten nach dem offiziellen Start die erste Bergwertung statt.

Kurz darauf verließen die 22 Teams das Stadtgebiet in Richtung Wipperfürth. Christian Potthoff, der das Rennen im Stadtgebiet organisierte, zeigte sich zufrieden: "Es hat alles perfekt geklappt." Trotz des nassen Straßenbelags kam es, laut Feuerwehr, zu keinem Sturz. Die Verlagerung des Starts vom Schloss- auf den Etapler Platz hält der Organisator für vorteilhaft. "Es wird viel Infrastruktur benötigt und hier ist es vom Platz her wesentlich entspannter", sagte der 25-Jährige. Die Zuschauer kamen ganz nah an die Elite-Fahrer heran und feuerten sie beim Start kräftig an.

Vorgestellt wurden die Teilnehmer von den Moderatoren Christian Hens und Stefan Schwenke, kurzzeitig unterstützt vom ehemaligen Radprofi Rudi Altig. Hans-Georg Peppinghaus verfolgte die Vorstellung der Fahrer auf der Bühne. Als passionierter Radfahrer waren ihm viele der deutschen Fahrer bekannt. Den Start konnte er jedoch nicht live miterleben. "Ich bin als Streckenposten in Linde eingeteilt", sagte Peppinghaus, der als einer der 75 ehrenamtlichen Helfer fungierte.

Das Engagement der Hückeswagener lobten Bürgermeister Uwe Ufer wie auch Maxi Biewer. "Ich bin begeistert von der Stadt und der super aktiven Bevölkerung", sagte die RTL-Moderatorin im Gespräch mit der BM. Ob es im kommenden Jahr erneut einen Start des Radrennens in der Schloss-Stadt geben wird, ist noch offen. Gespräche mit dem Veranstalter Artur Tabat wollte Ufer erst nach dem Rennen führen. "Ich habe schon vorgeschlagen, das Rennen mit Start in Köln und Ziel in Hückeswagen umzudrehen", sagte Ufer lachend. Die Idee stieß jedoch nicht auf offene Ohren.

(hke)
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