Hückeswagen Werbefeldzug für die Sekundarschule

Hückeswagen · Der Grundsatzbeschluss zur Gründung der Sekundarschule wurde schon im Vorjahr gefasst. In dieser Woche gab der Schulausschuss nun auch grünes Licht für das ausgefeilte pädagogische Konzept. Jetzt beginnt die Eltern-Information.

 Sie sind die inhaltlichen "Architekten" der neuen Sekundarschule: Gerd Püschel, Leiter der Hauptschule, und Christiane Klur, Leiterin der Realschule. Mit ihnen haben Lehrerin Susanne Franken (Hauptschule) und Konrektor Thorsten Schmalt (Realschule) die Konzeptentwicklung vorangetrieben. Zur Seite stand dem örtlichen Pädagogen-Team die professionelle Bildungsberatung DICURA.

Sie sind die inhaltlichen "Architekten" der neuen Sekundarschule: Gerd Püschel, Leiter der Hauptschule, und Christiane Klur, Leiterin der Realschule. Mit ihnen haben Lehrerin Susanne Franken (Hauptschule) und Konrektor Thorsten Schmalt (Realschule) die Konzeptentwicklung vorangetrieben. Zur Seite stand dem örtlichen Pädagogen-Team die professionelle Bildungsberatung DICURA.

Foto: Dörner (Archiv)

Was die Werbung für die neue Schule angeht, wird bei der Stadt nicht gekleckert sondern geklotzt: Sie hat gerade eine umfassende, professionell gestaltete Informationsbroschüre herausgegeben, in der die Sekundarschule als "Schule der Zukunft" vorgestellt wird. In gleicher optischer Aufmachung gibt's ein Flugblatt mit Grundinformationen. Für Konzeption, Layout und Druck zeichnet die Firma Kalt Marketing Consulting verantwortlich, ein Hückeswagener Unternehmen mit Birgit Kalt als Chefin.

Für ein professionelles Marketing hat sich die Stadt trotz der dafür anfallenden Kosten entschieden, weil die neue Sekundarschule einfach zum Erfolgsmodell werden muss, damit es auch längerfristig noch eine weiterführende Schule in Hückeswagen gibt. Grundvoraussetzung dafür ist der Wille der Eltern: Zum Start im Sommer 2014 müssen mindestens 75 Kinder dort angemeldet sein, sonst genehmigt die Bezirksregierung die Schul-Gründung nicht. Entsprechend viele Eltern – noch besser wären mehr – müssen überzeugt werden von der Schulform und ihrem pädagogischen Konzept. Das haben die Schulleitungen von Haupt- und Realschule erarbeitet, der Schulausschuss stimmte ihm in seiner Sitzung am Montagabend zu.

Für den 19. März plant die Stadt nun den ersten großen Eltern-Informationsabend im Forum (19 Uhr). Dort wird es ausführliche Informationen zur neuen Schule, dem Schulgebäude und eben dem pädagogischen Konzept geben. Jeder Interessierte ist willkommen.

Angelaufen ist ein Architekten-Wettbewerb zu Umbau und Erweiterung des Realschulgebäudes, unter dessen Dach die Sekundarschule aufgebaut wird – zunächst noch parallel zu Real- und Hauptschule. An diesen beiden werden aber keine Anmeldungen mehr angenommen, sobald die Sekundarschule in Betrieb geht. Sie laufen in einigen Jahren also von alleine aus.

Noch im Wettbewerb sind zwei von anfangs vier Architekturbüros, wie im Schulausschuss bekannt wurde. Bereits am 7. Mai wird es eine gemeinsame Sitzung des Bau- und des Schulausschusses geben, in der die Wettbewerbsbeiträge vorgestellt werden.

Auch beim Umbau des Realschulgebäudes und seiner Erweiterung klotzt die Stadt statt zu kleckern: Sie rechnet mit Investitionskosten in Höhe von rund sieben Millionen Euro, wie Bürgermeister Uwe Ufer auf Anfrage sagte.

Er selbst ist optimistisch: "Ich gehe von einem tollen Start der Sekundarschule zum Beginn des Schuljahres 2014/2015 aus", sagte Ufer bei einem Pressegespräch nach der Sitzung des Schulausschusses. Er räumte allerdings auch ein: "Jetzt kommt es darauf an, dass unsere Begeisterung im Volk ankommt."

FRAGE DES TAGES SEITE C 2

(RP)
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