Hückeswagen Weiden und Eschen müssen weichen
Hückeswagen · Die Tage der Bäume in der Böschung an der unteren Lindenbergstraße sind gezählt. Zwischen dem 10. und dem 14. August, also in der letzten Woche der Schulferien, werden eine Douglasie, außerdem mehrere Weiden und Eschen von einem Fachunternehmen gefällt. Aus Sicherheitsgründen wird das als notwendig erachtet, so teilte die Stadtverwaltung gestern mit.
"Auf Dauer nicht standfest"
Die Fällung sei erforderlich, "da die Böschung aus stark verwittertem, klüftigen Fels besteht, auf dem große Bäume auf Dauer nicht standfest sind", heißt es aus dem Rathaus. Die Bodenüberdeckung reiche für eine sichere Verwurzelung der Gehölze nicht aus.
Einzelne, am Fuß der Böschung wurzelnde Bäume sollen allerdings erhalten bleiben, ebenso die dort vorhandenen Sträucher. Zum Gesamtkonzept schreibt die Stadtverwaltung: "Angestrebt wird die Entwicklung eines artenreichen Strauchbestandes zur künftigen Begrünung der Böschung."
Der Auftrag für die Baumfällung ist an die Wermelskirchener Firma UTECH vergeben worden; der Diplom-Forstwirt Daniel Delissen leitet die Arbeiten. Männer vom städtischen Bauhof werden sie unterstützen.
Tagsüber Straßensperrung
Innerhalb von zwei Werktagen sollen nach Planungen der Stadt die eigentlichen Fällarbeiten abgeschlossen sein. Dafür muss tagsüber die untere Lindenbergstraße zwischen der Einmündung in die Ringstraße am einen und der Einmündung in die Friedrichstraße am anderen Ende für den Verkehr gesperrt werden. Anwohner aus dem Wohngebiet auf dem Höchsten werden gebeten, über die obere Lindenbergstraße auszuweichen. In den Abend- und Nachtstunden wird die Sperrung des unteren Straßenabschnitts aufgehoben.
Die unmittelbar betroffenen Anwohner der Lindenbergstraße werden vor Beginn der Fällungen durch eine Postwurfnachricht von der Stadt zusätzlich informiert über das, was quasi vor ihrer Haustür geschieht.
