Hückeswagen Vorschlag: Verbund der GGS

Hückeswagen · Die Unterzeichner des Offenen Briefs an Bürgermeister und Politik bringen eine weitere Alternative ins Spiel, wie die Zukunft der drei Grundschulen aussehen könnte. Georg Kalkum, Marc Dominikus Klein, Peter Weyer und Klaus Manns schlagen vor, dass die beiden Gemeinschafts-Grundschulen einen Verbund eingehen.

Die GGS Kölner Straße und die Katholische Grundschule sollten zwar gemeinsam im Realschul- oder Hauptschulgebäude untergebracht werden. Die KGS solle aber zweizügig bleiben und damit ihre Eigenständigkeit behalten. Die GGS Kölner Straße wäre nur noch einzügig; die Grundschule Wiehagen soll in ihrem jetzigen Gebäude an der Blumenstraße bleiben. "Damit bliebe das vielfältige Bildungsangebot der Stadt Hückeswagen im Stadtkern erhalten, nämlich eine Gemeinschafts-Grundschule und eine Katholische Grundschule", argumentiert das Quartett.

Aus eigener Anschauung wisse man, dass die Schulprogrammarbeit der KGS immer auf einem qualitativ hohen Niveau liege – dies zeigten auch die stets hohen Anmeldezahlen der Katholischen Grundschule über alle Konfessionen hinweg. Dies könne in der vom Schulausschuss vorgesehen Lösung, "die mittelfristig sogar zur Auflösung der KGS führen wird", nicht mehr weitergeführt werden.

An die Politiker appellieren sie: "Deshalb bitten wir Sie als verantwortliche Politiker, für die Fortführung eines hervorragenden Schulkonzepts zum Wohl der Kinder (...) zu stimmen und damit für die Lösung der Eigenständigkeit und den Erhalt der Katholischen Grundschule (...)." Zugleich erwarten die Gremien der Katholischen Gemeinde, "dass dabei die korrekten Zahlen als Grundlage der Entscheidung dienen und der Wille da ist, die bestmögliche dauerhafte Lösung anzustreben".

(RP/rl)
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