Völlig verplant

Pleiten, Pech und Pannen begleiten die Planungen für die Neugestaltung des Etapler Platzes. Erst wurden die Arbeiten um ein Jahr verschoben (was durchaus sinnvoll war), jetzt dauert es zwei Wochen länger, bis losgelegt wird.

Dass der Umbau mit einer dreiwöchigen Vollsperrung des größten Teils des Etapler Platzes einhergeht, ist die Krönung. Wegen der Lieferschwierigkeiten des Materials mussten die Pläne geändert werden - dabei hätte das schon vor Monaten in die Wege geleitet werden können. Die Abstimmung mit der Stadt und eine langwierige Preisfeilscherei als Grund fürs Nichtplanen anzuführen, ist äußerst schwach.

Sämtliche Verantwortliche im Schloss, im Ingenieurbüro sowie der Investor haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Denn die Händler sind darauf angewiesen, dass die Belastung nach mehr als zwei Jahren Bauarbeiten endlich aufhört. Und die Kunden haben auch die Nase voll. "Augen zu und durch" als Leitlinie auszusprechen, ist der falsche Weg. Eine vorausschauende Planung wäre der richtige gewesen.

stephan.buellesbach@bergische-morgenpost.de

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort