Hückeswagen Verwandlung des Bettenlagers

Hückeswagen · Wenn das Wetter mitspielt, können Takko, Rossmann und KiK nach dem Umbau des ehemalige Dänischen Bettenlagers am Etapler Platz noch im Mai eröffnen. In dieser Woche wurde die Schaufensterfront entfernt.

Noch ist der Gebäudekomplex, in dem früher ein Lebensmittelmarkt und anschließend bis zu seiner Schließung 2006 das Dänische Bettenlager untergebracht waren, ein schäbiges Entlein. Doch schon in gut drei Monaten könnte daraus — im übertragenen Sinne — ein schöner Schwan werden. Denn seitdem die Schneemassen getaut sind, wird in dem Gebäudekomplex kräftig gearbeitet.

Seit wenigen Tagen sind erste größere Veränderungen sichtbar: Die Schaufenster sind heraus gebrochen worden, und um das Gebäude wurde ein Bauzaun errichtet. "Wenn das Wetter in den nächsten zwei Wochen mitspielt, sind wir gut im Zeitplan", sagte gestern Martin Schommer auf Anfrage der BM. Der Mit-Gesellschafter der Viersener Horus GmbH, die den Gebäudekomplex gekauft hat, berichtete weiter: "Dann sind wir witterungsunabhängig. Im Mai würden wir gerne eröffnen."

Einziehen werden in das Gebäude die Drogerie Rossmann (645 Quadratmeter) sowie die Bekleidungs-Discounter Takko (395 Quadratmeter) und Kik (563 Quadratmeter). Letzterer hat bereits seit 2005 das frühere Aldi-Ladenlokal an der Peterstraße bezogen, wird sich aber um etwa das Gleiche im rechten Winkel Richtung Etapler Platz vergrößern. Der jetzige Eingang wird laut Bauamtsleiter Andreas Schröder geschlossen. "Alle drei Geschäfte werden vom Etapler Platz aus zugänglich sein", sagte er gestern in einem Pressegespräch.

Schaufensterfront wird verlängert

Überhaupt verändert sich im Bereich der Front des Gebäudes eine ganze Menge. Der Fußweg wird auf das Niveau der Ladenlokale angehoben; Rampen führen im Bereich der Oberbergischen Apotheke und am Ende des Gebäudes nahe des Schwarzen Wegs hoch bzw. runter. Die Fußgänger werden dort trockenen Fußes hergehen können, denn ein Vordach wird über den Bürgersteig ragen. "Das ist bewusst gemacht", sagte Schröder.

Denn sie sollen an der zukünftigen Schaufensterfront, die bis zum Tor für die Anliefer-Lkw verlängert wird, vorbei bummeln können. Bleiben werden die sieben Parkplätze, inklusive je eines Stellplatzes für Taxis und Behinderte. Eine Mauer wird später das Gefälle zwischen Fußweg und Parkplätzen abfangen.

Fünf neue Bäume ersetzen alte

Heute Mittag, nach Geschäftsschluss, werden die fünf Bäume im Bereich der Parkplätze abgesägt. Das ist nötig, weil dort neue Versorgungsleitungen gelegt werden müssen. "Wenn die Arbeiten fertig sind, werden fünf neue Bäume gepflanzt", versprach Schröder. Dann wird die Fassade "neu modelliert", wie Schommer sagte. Und der Innenausbau soll zügig vorangetrieben werden — damit im Mai die kleine Flaniermeile endlich fertig ist.

(RP)
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