Hückeswagen Ufer: "Der Frieden beginnt in uns selbst"

Hückeswagen · Im Hintergrund spielt der Posaunenchor Scheideweg ein getragenes Lied. Der Blick vieler Teilnehmer der Kranzniederlegung auf dem Friedhof fällt nachdenklich auf die vielen Grabkreuze. Hans Wagenberg, Karl Käsbach oder Anneliese Stamm heißen die Toten – und alle haben etwas gemeinsam: Auf ihren Gedenksteinen steht das Todesjahr 1945.

Im Hintergrund spielt der Posaunenchor Scheideweg ein getragenes Lied. Der Blick vieler Teilnehmer der Kranzniederlegung auf dem Friedhof fällt nachdenklich auf die vielen Grabkreuze. Hans Wagenberg, Karl Käsbach oder Anneliese Stamm heißen die Toten — und alle haben etwas gemeinsam: Auf ihren Gedenksteinen steht das Todesjahr 1945.

"Zum 65. Mal jährt sich 2010 das Ende des Zweiten Weltkrieges. Es leben immer weniger Soldaten, so dass der Bezug langsam verloren geht", sagte Bürgermeister Uwe Ufer in seiner Rede vor dem Denkmal der "Mutter Erde". Gemeinsam mit Vertretern aus Rat, Verwaltung, Feuerwehr, Schützenverein, VdK, dem Posaunenchor Scheideweg, dem Stadtsportverband und dem Stadtkulturverband gedachte er der Gefallenen des letzten, großen, globalen Krieges. "Für uns ist Frieden eine Selbstverständlichkeit und Freiheit ein Dauerzustand", sagte Ufer. Anderseits gebe es auf der Welt 34 Kriege und bewaffnete Konflikte, genauso viele wie in den 1960er-Jahren. "Demnach haben wird uns noch nicht sonderlich weiterentwickelt", sagte er. Dies sei auch der Grund dafür, warum eine solche Veranstaltung wie die Kranzniederlegung notwendig sei.

Ufer machte deutlich, das jeder ein Stück Verantwortung für den Erhalt des Friedens trägt. Daran erinnerte mit den Worten: "Der Frieden beginnt in uns selbst.

(RP)
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