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Heisser Draht Überwuchertes Sickerbecken - Angst vor Überschwemmung am Eisenweg

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (büba) Am Eisenweg auf Wiehagen zeigt sich die Natur gerade von ihrer üppigen Seite. Denn überall ist das Gras geschossen. Das gilt für die Zwischenräume an den Randsteinen ebenso wie für die Wiese zwischen einem Neubau und einem Parkplatz. Doch was da so grün vor sich hin wächst, bereitet Anwohnerin Dagmar Keil große Sorgen. Denn das Sickerbecken unter der Wiese wächst gerade zu. "Und wenn es dann mal Starkregen gibt und wir die Becken brauchen, kann das Wasser womöglich nicht abfließen", sagt sie am "Heißen Draht". Denn das könne zur Folge haben, dass das Wasser in die Häuser am Eisenweg drücke.

 Die Wärme und der Regen haben dafür gesorgt, dass das Grün (nicht nur) am Eisenweg kräftig gewachsen ist. Für das unter dem Gras liegende Sickerbecken sind die vielen Wurzeln laut Bauamtsleiter von Vorteil.

Die Wärme und der Regen haben dafür gesorgt, dass das Grün (nicht nur) am Eisenweg kräftig gewachsen ist. Für das unter dem Gras liegende Sickerbecken sind die vielen Wurzeln laut Bauamtsleiter von Vorteil.

Foto: Büllesbach

HÜCKESWAGEN (büba) Am Eisenweg auf Wiehagen zeigt sich die Natur gerade von ihrer üppigen Seite. Denn überall ist das Gras geschossen. Das gilt für die Zwischenräume an den Randsteinen ebenso wie für die Wiese zwischen einem Neubau und einem Parkplatz. Doch was da so grün vor sich hin wächst, bereitet Anwohnerin Dagmar Keil große Sorgen. Denn das Sickerbecken unter der Wiese wächst gerade zu. "Und wenn es dann mal Starkregen gibt und wir die Becken brauchen, kann das Wasser womöglich nicht abfließen", sagt sie am "Heißen Draht". Denn das könne zur Folge haben, dass das Wasser in die Häuser am Eisenweg drücke.

Erst Anfang Juni war über Hückeswagen ein heftiger Starkregen niedergegangen. Der hatte dafür gesorgt, dass mehrere hundert Liter Öl über die Regenrückhaltebecken im Bereich Winterhagen / Dörpe in den Dörpebach und im weiteren Verlauf in einen Mühlteich bei Dörpersteeg gerieten (die BM berichtete).

Überhaupt ist Dagmar Keil nicht erbaut über die Leistungen der Stadt - sie wünscht sich, dass das Unkraut am Straßenrand und auch auf dem Parkplatz häufiger beseitigt wird. Dass am Eisenweg - und nicht nur dort - derzeit Gras und Unkraut extrem in die Höhe schießen, hat nach Aussage von Bauamtsleiter Andreas Schröder vor allem einen Grund: "Wir befinden uns in einem extrem vegetationsfördernden Sommer", verweist er auf die Wärme und den vielen Regen. "Momentan wächst alles wie wild, das Personal des Bauhofs dagegen wächst nicht", stellt er klar. Und angesichts der angespannten Haushaltslage der Schloss-Stadt werde das Personal auch nicht aufgestockt. Der Eisenweg, versichert er, werde regelmäßig gepflegt, wie das in den Pflegeklassen vorgesehen ist.

Die Befürchtung der Anwohnerin, dass bei einem Starkregen das Wasser nicht ablaufen kann, teilt er nicht. Im Gegenteil: "Die Sickerbecken sollen sogar durchwurzelt sein. Denn der Bewuchs erhöht die Wasserdurchlässigkeit des Bodens", erläutert Schröder. Da spiele es dann auch keine Rolle, ob das Gras 30 oder 80 Zentimeter hoch sei.

Das Sickerbecken am Eisenweg ist zudem mit einem Notüberlauf ausgestattet: Sollte es so viel regnen, dass das Becken das Niederschlagswasser nicht mehr aufnehmen kann, laufe es in eine Leitung, über die das Wasser dann in weitere Sickerbecken in einem Waldgebiet bei Erlensterz fließt.

(RP)
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