TB Hückeswagen TBH bestätigt Vorstand und sucht Nachfolger

Hückeswagen · Der Turnerbund Hückeswagen (TBH) steht vor einem Wechsel. Bei der 132. Mitgliederversammlung wurde der komplette Vorstand wiedergewählt. Allerdings kündigte die Hälfte davon an, bei der nächsten Wahl 2021 nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Vereinschef Michael Wolter muss die Zeit zur Kandidatensuche nutzen.

Eigentlich waren es lauter positiver Nachrichten, die Vereinsvorsitzender Michael Wolter am Freitagabend im Kolpinghaus den Mitgliedern zu verkünden hatten: Der Verein hatte im vergangenen Jahr eine größere Summe in die vereinseigene Halle investiert und Umkleiden, Toiletten, Duschen, Flure und das Treppenhaus erneuert. „Dank der ausgezeichneten und sehr zuverlässigen Handwerker, haben wir den gesetzten Zeitrahmen eingehalten“, lobte Wolter.

Ebenfalls erfreulich sei der leichte Anstieg auf nunmehr 576 Mitglieder. Etwas über ein Viertel sind Kinder und Jugendliche, die sich in den diversen Angeboten, von der Krabbelgruppe und dem Mutter-Kind-Turnen bis hin zu den unterschiedlichen Abteilungen – Turnen, Bogenschießen, Volleyball, Badminton oder Tischtennis – aufteilen. „Die Förderung der Jugendarbeit in den Abteilungen, sollte uns ein Schwerpunkt in den nächsten Jahren sein“, urteilte Wolter in seinem Vorstandsbericht. „Der Übergang aus dem Kinderturnbereich in die Abteilungen muss uns ein Augenmerk sein. Auch sollten wir neue Angebote prüfen, um uns als Verein noch attraktiver aufzustellen.“

Finanziell stehe der Verein – trotz höherer Investitionen – ebenfalls auf gesunden Beinen, berichtet Kassenwart Monika Larsen. Sie ist eine von vier Vorstandsmitgliedern, die zwar in ihrer Position bestätigt wurde, allerdings ankündigte „nur noch einmal“ das Amt bekleiden zu wollen. Auch Wolters Stellvertreterin Angelika Schnippering sowie Jugendwartin Bettina Breidenbach und Sportwart Manfred Schnippering ließen sich zu einer weiteren Amtszeit überreden.

Manfred Schnippering, seit zwölf Jahren Sportwart im TBH, wünscht sich, dass „junges, frisches Blut“ Einzug in den Vorstand erhält. Der Wechsel sei wichtig, um im Amt nicht „betriebsblind“ zu werden. „Genug aktive junge Leute haben wir im Verein“, sagte Wolter, der sich nun auf die Suche nach geeigneten Nachfolgern machen will. Viele würden sich vor einem solchen Amt sträuben, aus Angst, der Verantwortung nicht gerecht zu werden. Diese wolle Wolter den Mitgliedern in einer persönlichen Ansprache nehmen.

(sebu)
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