Hückeswagen nach der Starkregen-Katastrophe „Eine bislang beispiellose Katastrophe“

Hückeswagen · 85 Einsatzstellen und bis zu 500 Helfer – das sind Eckdaten aus der Einsatzbilanz, die Stadtbrandinspektor Karsten Binder nach dem Starkregen vergangene Woche zieht.

 Einsatzbesprechung mit anderen Rettungskräften in einer der wenigen Pausen während des Dauereinsatzes.

Einsatzbesprechung mit anderen Rettungskräften in einer der wenigen Pausen während des Dauereinsatzes.

Foto: Feuerwehr

Sie dürfte wohl noch für lange Zeit im Gedächtnis der Hückeswagener verankert bleiben: die Nacht auf Donnerstag, 15. Juli, als die Flutkatastrophe die Schloss-Stadt heimsuchte. Ähnlich wie Orkan „Kyrill“, der am 18. Januar 2007 über Deutschland hinwegfegt war und eine Schneise der Verwüstung hinter sich gelassen hatte, sorgte der Starkregen für Zerstörung rund um die Wupper, die Wupper-Vorsperre und am Beverteich. Zur Hoch-Zeit der Katastrophenlage waren 500 Einsatzkräfte im Stadtgebiet unterwegs – so viele wie noch nie zuvor in der Stadt. Feuerwehr-Chef Karsten Binder zieht eine Woche nach dem Unwetter eine vorläufige Bilanz.