Familie & Co. Kolpinghaus wird zum Mekka der "Spielkinder"

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN Es wurde gespielt und gezockt. Doch der proppenvolle Saal des Kolpinghauses war am Sonntagnachmittag nicht etwa zum Spielcasino mutiert, vielmehr fand dort die vierte Spielemesse der Kolpingsfamilie statt. Bis zu 60 große und kleine "Spielkinder" saßen an zwölf Tischen und probierten die Neuheiten aus, die in der Woche zuvor bei der Essener Spielemesse vorgestellt worden waren. Um sie herum tummelten sich weitere interessierte Besucher, die sich einen Einblick in die neuesten Strategie- und Spaßspiele verschafften. Spielwarenhändler Uwe Heinhaus hatte, wie schon die Jahre zuvor, einige Spiele zum Ausprobieren bereitgestellt. "Wir haben dieses Jahr wieder mindestens vier Spiele dabei, die es noch nicht zu kaufen gibt. Alle anderen sind erst gerade auf den Markt gekommen", berichtete er.

 Spielemesse im Kolpinghaus: Lotta (8) und Lilly (10) probieren das Spiel "Hamsterrolle" aus. Dabei müssen geometrische Figuren so in das Innere der Rolle gelegt werden, dass auf keiner Seite ein Übergewicht entsteht.

Spielemesse im Kolpinghaus: Lotta (8) und Lilly (10) probieren das Spiel "Hamsterrolle" aus. Dabei müssen geometrische Figuren so in das Innere der Rolle gelegt werden, dass auf keiner Seite ein Übergewicht entsteht.

Foto: Moll

HÜCKESWAGEN Es wurde gespielt und gezockt. Doch der proppenvolle Saal des Kolpinghauses war am Sonntagnachmittag nicht etwa zum Spielcasino mutiert, vielmehr fand dort die vierte Spielemesse der Kolpingsfamilie statt. Bis zu 60 große und kleine "Spielkinder" saßen an zwölf Tischen und probierten die Neuheiten aus, die in der Woche zuvor bei der Essener Spielemesse vorgestellt worden waren. Um sie herum tummelten sich weitere interessierte Besucher, die sich einen Einblick in die neuesten Strategie- und Spaßspiele verschafften. Spielwarenhändler Uwe Heinhaus hatte, wie schon die Jahre zuvor, einige Spiele zum Ausprobieren bereitgestellt. "Wir haben dieses Jahr wieder mindestens vier Spiele dabei, die es noch nicht zu kaufen gibt. Alle anderen sind erst gerade auf den Markt gekommen", berichtete er.

Gesellschaftsspiele seien wieder voll im Trend, betonte er. "In den vorigen vier Jahren ist die Nachfrage eindeutig nach oben gegangen." Interessant ist auch die Art der Spiele, die nachgefragt wird. In Zeiten, in denen sich sowohl Kinder als auch Erwachsene verstärkt vor Tablet-PCs und Smartphones setzen, sehnen sich die Menschen offensichtlich wieder nach mehr "echter" Kommunikation - sagt zumindest Spielefachmann Heinhaus: "Meine Kunden suchen verstärkt nach Spielen, in denen man miteinander in Dialog treten muss." Spiele mit Action, Überraschungseffekten oder kniffeligen Aufgaben, wo die Spieler unter Zeitdruck entweder durch Wissen oder Intuition glänzen können, seien besonders beliebt. "Bei Spielen speziell für Kinder ist es natürlich wichtig, dass sie auffällige Farben haben und im Spiel auch etwas passiert." Besonders beliebt seien da Zufallsgeneratoren, wie etwa beim Spiel "Fuchs Alarm!". Dabei wird die Hose eines Fuchses mit Kükenfiguren gefüllt. Zur Freude der Spieler rutscht dem Fuchs mitten im Spiel plötzlich, per Zufallsgenerator, die Hose herunter - und die Küken fallen heraus. Wer als Erster seinen Stall mit den gefallenen Figuren füllt, gewinnt. "Dabei haben die Kinder besonders viel Spaß", berichtete Heinhaus. In der Tat: Überall, wo solche Spiele im Saal gespielt wurden, war lautes Lachen zu hören.

Familie Kriebel, die zu Hause gerne spielt, hatte am Sonntagnachmittag bereits einige der Neuheiten ausprobiert und längst einen Favoriten: "Das ,Hamsterrad' hat uns sehr viel Spaß gemacht", erzählte Mutter Alexandra Kriebel. Der fünfjährige Elias wollte wohl am liebsten gleich alle Spiele mitnehmen: "Ich fand alle schön." Und auch seine Geschwister Gabriel (6) und Isabel (1) hatten viel Spaß. "Es ist eine schöne Sache, hier mal die Spiele ausprobieren zu können, obwohl das schöne Wetter dafür heute eigentlich zu schade ist", sagte die Mutter. Uwe Heinhaus freute sich am Ende über eine erneut gelungene Spielemesse im Kolpinghaus-Saal: "Ich bin mehr als zufrieden und froh, dass die Tische, trotz des super Wetters heute, immer voll waren."

CRISTINA SEGOVIA-BUNDÍA

(sebu)
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