Hückeswagen-Frohnhausen Reparatur einer Schutzhütte „auf dem kleinen Dienstweg“

Frohnhausen · Drei Freunde sorgten dafür, dass die Schützhütte bei Frohnhausen wieder in einem besseren Zustand ist.

 Heike und Mecky Rösner sowie Torsten Pütz (r.) reparierten die marode Schützhütte bei Frohnhausen.

Heike und Mecky Rösner sowie Torsten Pütz (r.) reparierten die marode Schützhütte bei Frohnhausen.

Foto: H. Rösner

Dass Heike Rösner eine Frau der Tat ist, beweist die Tourismusbeauftragte der Stadt nicht nur bei der Organisation der Bergischen Wanderwoche in Hückeswagen. Zusammen mit ihrem Mann Mecky und Torsten Pütz hatte sie jetzt das Dach der Schutzhütte oberhalb von Fronhausen ausgebessert.

Eine Anwohnerin von der Robert-Schumann-Straße hatte sie vor ein paar Wochen im Büro angerufen und berichtet, dass das Hüttendach marode sei. Ob sie sich nicht mal darum kümmern könnte, dass das repariert würde. Sie würde sich auch an den Kosten beteiligen. Heike Rösner kümmerte sich: „Nachdem Mecky und ich uns die Schäden erst einmal angeschaut und alles grob ausgemessen hatten, schnorrten wir bei unseren Freunden das Holz, die Balken und Pappschindeln zusammen. Den Rest gab‘s im eigenen Keller.“ Torsten Pütz erklärte sich direkt bereit, mit anzupacken. Lediglich zwei Bretter mussten neu angeschafft werden. Innerhalb von drei Stunden war die Sache schließlich erledigt – gewissermaßen auf dem kleinen Dienstweg.

Wer die Hütte auf dem Grundstück einer Hückeswagener Familie aufgestellt hat, weiß Heike Rösner nicht genau. Es sind aber immer wieder engagierte Hückeswagener dabei, die die Schutzhütte, von der etwa Wanderer den Ausblick ins Frohnhauser Tal genießen oder dort Schutz vor einem Unwetter finden können, auf Vordermann bringen. So wurde vor etwa acht Jahren mal den Tisch neu angeschafft. „Ich denke, das ist so eine typisch Hückeswagener Geschichte“, sagt die Tourismusbeauftrage. Es gebe immer wieder Menschen, die feststellen, dass „da doch mal was ausgebessert oder erneuert werden könnte“, und dann bringe man sich einfach für die Allgemeinheit ein. Heike Rösner: „Ich freue mich, dass das so funktioniert und bin froh, wenn es immer wieder Menschen gibt, die mit Herzblut für ihre Heimat Herz zeigen.“

(büba)
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