Unterwegs Posaunenchöre bekräftigen im Weserbergland ihre Freundschaft

Scheideweg · Auf halber Strecke, im Weserbergland, trafen sich jetzt die Posaunenchöre aus Scheideweg und Königs Wusterhausen. Im nächsten Jahr stehen zwei Jubiläen in Brandenburg an, weswegen die Hückeswagener dann nach KW reisen werden.

 Die seit 30 Jahren befreundeten Posaunenchöre aus Scheideweg und Königs Wusterhausen trafen sich jetzt in Bückeburg im Weserbergland.

Die seit 30 Jahren befreundeten Posaunenchöre aus Scheideweg und Königs Wusterhausen trafen sich jetzt in Bückeburg im Weserbergland.

Foto: Persian

Regelmäßige Treffen zwischen den beiden befreundeten Chören gibt es bereits seit mehr als 30 Jahren: 1988, noch zu DDR-Zeiten, war der Posaunenchor Scheideweg zum ersten Mal ins brandenburgische Königs Wusterhausen (KW) gereist. Jetzt trafen sich die Mitglieder beider Chöre wieder – auf halber Strecke in Bückeburg im Weserbergland, wie Dietmar Persian, Mitglied des Posaunenchors Scheideweg, mitteilte.

Horst Kalz (85), damals Posaunenchorleiter in KW, berichtete bei dem Treffen, wie die erste Begegnung zustande gekommen und wie spannend sie war. „Auf Hückeswagener Seite waren damals wichtige Akteure dabei – Werner Thiele als Vorsitzender des Posaunenchors und der spätere Bürgermeister Manfred Vesper, damals Presbyteriumsmitglied der Evangelischen Kirchengemeinde“, berichtete Persian. Auch diese beiden nahmen jetzt an der Begegnungsfreizeit teil. Das gemeinsame Musizieren wurde von Posaunenwartin Sonia Singel-Römer vom Posaunenwerk der Evangelischen Kirche im Rheinland geleitet. Auch die Chorleiter Janko Tajnsek und Karsten Kalz übernahmen jeweils Aufgaben bei den gemeinsamen Übungszeiten. Höhe- und Schlusspunkt war ein Gottesdienst in der Stadtkirche Bückeburg, den der große Gemeinschaftschor mit etwa 30 Bläserinnen und Bläser mit festlichen Klängen gestaltete.

Persian: „Bückeburg war der ideale Ort für das Treffen.“ Mit dem großen Schloss der Fürsten zu Schaumburg-Lippe, dem fürstlichen Mausoleum, dem Hubschraubermuseum und der einzigen Hofreitschule Deutschlands habe es gleich mehrere interessante Ziele für Ausflüge und Führungen gegeben. „Es war eine gute Begegnung“, versicherte Persian, der im Posaunenchor Posaune spielt. Einmal mehr habe sich gezeigt, dass diese Freundschaft auch nach 30 Jahren stabil und herzlich sei. Als Bürgermeister freue es ihn, dass die Chöre neben den Feuerwehren beider Städte ein großer Aktivposten in der Städtefreundschaft zwischen Königs Wusterhausen und Hückeswagen seien.

Im nächsten Jahr sehen sich die Musiker in KW wieder: Dann feiert der Chor sein 90-jähriges und ganz Königs Wusterhausen sein 700-jähriges Bestehen.

(büba)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort