Persönlich Der "gute Geist" des Schlosses ist 60

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (büba) Eigentlich ist Karl-Bernd Schlamm gelernter Koch. Aber das dürften die wenigsten Hückeswagener wissen, die ihn kennen. Und das wiederum tun viele, ist "Kalli" Schlamm doch der Hausmeister des Rathauses und damit des Schlosses. Jeden Morgen ist er der Erste, der da ist (um die Türen aufzuschließen) und jeden Abend (nach einer Pause) der Letzte, der nach einem Kontrollgang das altehrwürdige Gemäuer wieder verschließt. Auch bei Veranstaltungen im Schloss und Heimatmuseum - etwa zum Schützen- oder Altstadtfest, bei Empfängen etwa der französischen Freunde aus Etaples oder bei Schlosskonzerten - ist Schlamm immer dabei, hält sich aber stets im Hintergrund. Das war gestern völlig anders, denn plötzlich fand sich der gebürtige Wuppertaler im Mittelpunkt des Interesses wieder. Hatten ihm doch einige seiner Kollegen einen Empfang anlässlich seines 60. Geburtstags gemacht. Bereits um 8 Uhr war er mit einer kleinen Feier überrascht worden. Unter einem Vorwand war er in den kleinen Sitzungssaal gelockt worden, wo ein Ständchen erklang und selbst gebackener Kuchen sowie eine "Metttorte" mit Brötchen gereicht wurden. Nach seiner Ausbildung im Remscheider Restaurant "Mebusmühle" hatte sich Schlamm für vier Jahre bei der Marine verpflichtet, die er 1981 als Bootsmann der Reserve verließ. Es folgten einige Jobs unter anderem als Dachdeckergehilfe und Lagerist, ehe er am 15. Mai 1987 beim städtischen Bauhof begann. Als dann ein neuer Hausmeister fürs Schloss gesucht wurde, bewarb Schlamm sich - diesen Job macht er mittlerweile seit dem 13. März 1989.

 Zum runden Geburtstags "ihres" Hausmeisters Karl-Bernd Schlamm hatten Kollegen der Stadtverwaltung etwas Besonderes vorbereitet.

Zum runden Geburtstags "ihres" Hausmeisters Karl-Bernd Schlamm hatten Kollegen der Stadtverwaltung etwas Besonderes vorbereitet.

Foto: Stadt

HÜCKESWAGEN (büba) Eigentlich ist Karl-Bernd Schlamm gelernter Koch. Aber das dürften die wenigsten Hückeswagener wissen, die ihn kennen. Und das wiederum tun viele, ist "Kalli" Schlamm doch der Hausmeister des Rathauses und damit des Schlosses. Jeden Morgen ist er der Erste, der da ist (um die Türen aufzuschließen) und jeden Abend (nach einer Pause) der Letzte, der nach einem Kontrollgang das altehrwürdige Gemäuer wieder verschließt. Auch bei Veranstaltungen im Schloss und Heimatmuseum - etwa zum Schützen- oder Altstadtfest, bei Empfängen etwa der französischen Freunde aus Etaples oder bei Schlosskonzerten - ist Schlamm immer dabei, hält sich aber stets im Hintergrund. Das war gestern völlig anders, denn plötzlich fand sich der gebürtige Wuppertaler im Mittelpunkt des Interesses wieder. Hatten ihm doch einige seiner Kollegen einen Empfang anlässlich seines 60. Geburtstags gemacht. Bereits um 8 Uhr war er mit einer kleinen Feier überrascht worden. Unter einem Vorwand war er in den kleinen Sitzungssaal gelockt worden, wo ein Ständchen erklang und selbst gebackener Kuchen sowie eine "Metttorte" mit Brötchen gereicht wurden. Nach seiner Ausbildung im Remscheider Restaurant "Mebusmühle" hatte sich Schlamm für vier Jahre bei der Marine verpflichtet, die er 1981 als Bootsmann der Reserve verließ. Es folgten einige Jobs unter anderem als Dachdeckergehilfe und Lagerist, ehe er am 15. Mai 1987 beim städtischen Bauhof begann. Als dann ein neuer Hausmeister fürs Schloss gesucht wurde, bewarb Schlamm sich - diesen Job macht er mittlerweile seit dem 13. März 1989.

"Er ist für uns unverzichtbar", betont Norbert Pätzold, der Verantwortliche des Personalbüros der Stadt.

(RP)
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