75 Jahre St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth Von Mädchenschule zur Erfolgsgeschichte

Wipperfürth · Am 24. April 1946 wurde das St.-Angela-Gymnasium in Wipperfürth von Ursulinen-Schwestern in Betrieb genommen, viele Hückeswagener Schüler wurden seither dort unterrichtet. Die Feierlichkeiten finden wegen Corona nur abgespeckt statt.

 Heute ist das St.-Angela-Gymnasium ein moderner Bau.

Heute ist das St.-Angela-Gymnasium ein moderner Bau.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Ende März 1946 war der Zweite Weltkrieg gerade einmal ein knappes Jahr vorbei. Das Land lag in Schutt und Asche, die Menschen begannen langsam damit, sich von der Jahrhundertkatastrophe zu erholen. Da erteilte der Oberpräsident der Nord-Rheinprovinz die Genehmigung, eine „private höhere Schule der Ursulinen“ in Wipperfürth zu eröffnen. Nur wenige Monate zuvor waren die Nonnen des Danziger Ursulinen-Konvents in die Hansestadt gekommen und hatten die Heymannsche Villa auf dem Silberberg bezogen. Dort sollten am 24. April 1946 sowohl eine sogenannte Studienanstalt (in neun Jahren zur Reifeprüfung) und ein Lyzeum (in sechs Jahren zur mittleren Reife) eröffnet werden. Damals noch als reine Mädchenschule.