Wipperfürther Kirchenwald Hückeswagener Schüler helfen bei der Wiederaufforstung

Wipperfürth · Schüler der beiden Wipperfürther Gymnasien helfen dem Kirchenvorstand von St. Nikolaus Wipperfürth dabei, zirka 500 neue Bäume auf einer Kahlfläche des Kirchenwalds in Kaplansherweg zu pflanzen. Darunter sind auch Jungen und Mädchen aus der Schloss-Stadt.

 Die Hückeswagener St.-Angela-Achtklässler Julius Höck (2. v. l.), Antonia Pohl (3. v. l.) und Jonas von der Neyen (2. v. r.) mit ihren Lehrern Astrid Wegner (l.) und Norbert Tekotte (hinten)  sowie Thomas Ufer vom Kirchenvorstand  an der Pflanzstelle in Kaplansherweg.

Die Hückeswagener St.-Angela-Achtklässler Julius Höck (2. v. l.), Antonia Pohl (3. v. l.) und Jonas von der Neyen (2. v. r.) mit ihren Lehrern Astrid Wegner (l.) und Norbert Tekotte (hinten)  sowie Thomas Ufer vom Kirchenvorstand  an der Pflanzstelle in Kaplansherweg.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Dem Wald im Bergischen geht‘s nicht gut – Trockenheit und Borkenkäfer haben allenthalben für weitreichende Kahlschläge gesorgt Entsprechend unschön sieht es derzeit links und rechts der Dörfer und Gemeinden aus. Der Wald der katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus Wipperfürth in Kaplansherweg bei Wipperfeld ist davon ebenfalls betroffen – die etwa 300 Hektar sind arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun soll wieder aufgeforstet werden, und auch Hückeswagener Schüler der beiden Wipperfürther Gymnasien helfen tatkräftig mit.

„Wir haben im Kirchenvorstand ein Nachhaltigkeitskonzept Wald beschlossen, in dessen Rahmen wir 8500 Bäume angeschafft haben“, berichtet Torsten Dörmbach vom Kirchenvorstand. Diese Bäume müssen nun so schnell wie möglich in den Boden. „Rund 500 haben die etwa 50 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen des St.-Angela-Gymnasiums jetzt bei Kaplansherweg eingegraben“, sagt Ufer. Zusammen mit den Biologie-Lehrern Astrid Wegner und Norbert Tekotte sind die Schüler eifrig dabei, die kleinen Bäume in die Erde zu bekommen. „Wir sind wirklich begeistert. Die Schüler machen mit, sind fleißig, und keiner drückt sich um die Arbeit“, versichert Tekotte. Sie würden merken, dass sie direkt vor Ort etwas machen könnten, dass ökologische und nachhaltige Hilfe nicht in anderen Regionen der Welt passieren müsste, sondern eben vor der eigenen Haustür.

Aus Hückeswagen an diesem Morgen mit dabei sind Antonia Pohl, Jonas von der Neyen und Julius Höck. „Wir haben die Baumsetzlinge bekommen, in der Hauptsache Eichen“, erzählt Antonia Pohl. Der Boden sei wegen des vielen Regens der jüngsten Zeit relativ weich und daher gut zu bearbeiten. „Es ist ziemlich rutschig“, ergänzt Jonas von der Neyen. „Wir waren in Gruppen unterwegs, jede Gruppe hat Reihen von mindestens sieben Bäumen zu bepflanzen“, sagt der 14-Jährige. Das findet Julius Höck besonders schön. „Denn so haben wir auch mal mit Mitschülern zusammengearbeitet, mit denen wir sonst wenig zu tun haben“, sagt der 13-Jährige.

Neben den St.-Angela-Schülern helfen auch Jugendliche vom Engelbert-von-Berg-Gymnasium (EvB) mit, allerdings an einem anderen Tag.

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