Interview: Heisser Draht Schwieriger Spaziergang an der K 5

Hückeswagen · Hückeswagen (büba) Es sind nicht viele Menschen, die entlang der K 5 im Bereich Altenholte / Posthäuschen leben. Doch sie haben ein Problem, vor allem die Fußgänger unter ihnen. Denn sie leben an einer stark befahrenen Kreisstraße. Zwar ist die erlaubte Geschwindigkeit maximal 60 Kilometer in der Stunde, doch viele motorisierte Verkehrsteilnehmer halten sich nicht daran. Aber auch bei erlaubtem Tempo bilden die Autos eine ständige Gefahr für diejenigen, die zu Fuß die K 5 hinab oder hinauf gehen. Denn - es gibt keinen Bürgersteig.

 Eine zugewachsene Regenrinne entlang der K 5.

Eine zugewachsene Regenrinne entlang der K 5.

Foto: büba

Hückeswagen (büba) Es sind nicht viele Menschen, die entlang der K 5 im Bereich Altenholte / Posthäuschen leben. Doch sie haben ein Problem, vor allem die Fußgänger unter ihnen. Denn sie leben an einer stark befahrenen Kreisstraße. Zwar ist die erlaubte Geschwindigkeit maximal 60 Kilometer in der Stunde, doch viele motorisierte Verkehrsteilnehmer halten sich nicht daran. Aber auch bei erlaubtem Tempo bilden die Autos eine ständige Gefahr für diejenigen, die zu Fuß die K 5 hinab oder hinauf gehen. Denn - es gibt keinen Bürgersteig.

"Ein solcher ist für Kreisstraße nicht vorgesehen, hat man mir bei der Kreisverwaltung gesagt", berichtete jetzt Elisabeth Kusche, Anwohnerin von Posthäuschen, am "Heißen Draht" der BM. Das stimmt allerdings nicht so ganz. "Innerhalb einer geschlossenen Ortschaft kann es sehr wohl einen Bürgersteig an einer Kreisstraße geben", betonte Kreis-Sprecherin Iris Trespe auf Anfrage der BM. Posthäuschen und Altenholte liegen jedoch außerhalb der geschlossenen Ortschaft, folglich gibt es keinen Fußweg.

Stattdessen nutzen die Fußgänger wie Elisabeth und Egon Kusche die zirka 30 Zentimeter breite Regenrinne als Not-Bürgersteig. Die ist weitgehend gut begehbar, an einigen Stellen jedoch ist sie von Gras überwuchert und von Laub bedeckt. Gerade bei der jetzigen regnerischen Witterung birgt der Spaziergang darüber eine Gefahr. Und wenn es dann auch noch heftig regnet, fließt das Wasser in Strömen die K 5 hinab. Egon Kusche bittet daher, dass wenigstens die Regenrinne gesäubert wird.

Diesem Wunsch will die Straßenmeisterei Wipperfürth, die für die Pflege der Kreisstraße zuständig ist, nachkommen. Das versicherte Iris Trespe. Einen Bürgersteig wird's entlang der K 5 aber nicht geben. Das ist vielleicht möglich, wenn die äußere Ortsumgehung gebaut wird und die Kreis- zur Bundesstraße wird.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort