Schulen in Hückeswagen Fünftklässler an Haupt- und Realschule werden später begrüßt
Hückeswagen · Die Corona-Krise sorgt dafür, dass die Entlassfeiern und die Begrüßung der Fünftklässler der weiterführenden Schulen in diesem Jahr etwas anders gestaltet werden müssen und vor allem teilweise nicht an den geplanten Terminen stattfinden können.
Die Feier zur Einschulung der Fünftklässler an der Realschule hatte sich der kommissarische Leiter Thorsten Schmalt anders vorgestellt. Eigentlich sollten die 75 Kinder in drei Klassen am 19. Juni feierlich in die Schulgemeinschaft aufgenommen werden. Doch aufgrund der Corona-Krise wird die Feier auf den Beginn des neuen Schuljahres am 12. August verschoben.
„Wir haben alle Kinder angeschrieben und ihnen einen dicken Umschlag geschickt, um sie ein wenig zu vertrösten“, berichtet Schmalt. Die Klassenlehrer hätten dazu einen netten Brief verfasst. In dem Umschlag befindet sich auch das Einschulungsheft, das die Fünftklässler normalerweise persönlich überreicht bekommen. Hierin finden sie auch Informationen darüber, wer ihre Klassenkameraden sind. Außerdem wurden die Eltern gesondert angesprochen.
Völlig anders als sonst wird auch die Entlassfeier gestaltet: Sie findet am Freitag, 12. Juni, um 10 und 14 Uhr, statt. Die Klassen 10a und 10b feiern getrennt jeweils auf dem Innenhof der Schule an der Kölner Straße. „Pro Schüler dürfen zwei Personen mitkommen, im Normalfall also die Eltern“, sagt Schmalt. Da pro Klasse aber knapp 100 Personen erwartet werden, muss der Schulleiter die Feiern trennen. „Wir werden die Abstands- und Hygieneregelen einhalten und zweimal das gleiche Programm erleben“, sagt Schmalt. Die Klassenlehrer hätten versucht, die Feier so feierlich und würdig als irgendmöglich zu gestalten. „So wie es zu den aktuellen Umständen möglich ist“, meint Schmalt. Die Feiern werden deshalb auch relativ kurz.
Ähnlich ist die Situation an der Hauptschule. Auch hier wird eifrig umgeplant und umorganisiert. Die Abschlussfeier der beiden zehnten Klassen mit 38 Schülern findet statt am Freitag, 19. Juni, ab 13 Uhr. Da sich aus einer Klasse bereits 46 Schüler mit Begleitpersonen angemeldet haben, könnte sich Leiter Karlheinz Rennau vorstellen, zwei getrennte Feiern zu gestalten. „Denn mehr wie 100 Personen möchte ich im Forum nicht haben“, sagt er. Trotz Abstand und Hygieneregeln gebe es ein kleines Programm. „Wir sind froh, dass die Eltern dabei sein dürfen“, meint Rennau.
Die Einschulungsfeier für die 32 Fünftklässler musste vom 24. Juni auf den 13. August verschoben werden. „Seit vielen Jahren starten wir mal wieder zweizügig“, sagt Rennau. Das interne Motto laute „Montansusschule 2050“, und daran arbeite man eifrig. Vor allem bemüht sich die Montanusschule darum, die Stellen für Sonderpädagogik zu besetzen für das gemeinsame Lernen. Hierzu soll ein Programm aufgestellt werden, das regelt, wie die Förderkinder zu integrieren sind.
