Hückeswagen Schotter sauber zurück auf die Trasse

Hückeswagen · Wenn demnächst der Radweg auf der alten Bahntrasse zwischen Hückeswagen und Wipperfürth gebaut wird, ist zumindest eines sicher: Der Schotter – der unter der neuen Asphaltdecke verschwindet – wird schön sauber sein. Denn in diesen Tagen wird er von Grund auf gereinigt und zwar im Auftrag des örtlichen Energieversorgers BEW. Die BEW übernimmt auch die Kosten für die auf Anhieb merkwürdig anmutende Prozedur .

Der Hintergrund der aufwändigen Reinigungsaktion, die manchem Passanten absurd erscheint: Die BEW hat in den zurückliegenden Wochen durch ein Dabringhausener Bauunternehmen eine neue Gasleitung im Bereich der Bahntrasse verlegen lassen. Dazu musste ein an einigen Stellen fast zwei Meter tiefer Graben ausgefräst werden. Und dabei blieb es nicht aus, dass sich Schotter und Erdaushub vermischten. Der Schotter muss nun gereinigt werden, damit sich später keine Probleme beim Aufbau des Radweges ergeben und damit es vor allem nicht zu Absackungen kommt. Der gesäuberte Schotter wird anschließend wieder auf der Trasse verteilt und bildet damit den Unterbau des asphaltierten Radweges.

"Wir sind da als Stadt im konstruktiven Dialog mit der BEW. Sie hat uns zugesagt, dass ihre Arbeiten planmäßig am 2. Oktober abgeschlossen sein werden", sagte Bauamtsleiter Andreas Schröder auf Nachfrage der BM.

Für die Stadt seien letztlich nur zwei Dinge wichtig: "Die Arbeiten am Radweg müssen planmäßig im Herbst starten können, und der Kostenrahmen dafür ist einzuhalten." Schröder sieht beides gewährleistet. Noch in diesem Jahr soll der Radweg fertig werden.

(RP)
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