Hückeswagen Schon wieder: Reh zu Tode gehetzt

Hückeswagen · Erneut ist in Hückeswagen ein Reh offenbar von einem Hund zu Tode gehetzt worden, wie Hegeringsleiter Johannes Meier-Frankenfeld am Donnerstag mitteilte. Bei dem Chef der Hückeswagener Jäger hatte sich am Vormittag Jagdpächter Egon Pier gemeldet, der von einem in der Purd verendeten Rehbock berichtete.

Ihn hatten Spaziergänger angerufen und über das leblose Tier informiert. Pier fuhr daraufhin laut Meier-Frankenfeld in sein Revier und entdeckte den toten Rehbock auf einem Feldweg. "Weil der nahe eines Wanderparkplatzes liegt und der Bock deutliche Kampfspuren aufweist, vermuten wir, dass Spaziergänger dort ihren Hund haben unangeleint herum laufen lassen", sagte der Hegeringsleiter. Der Vorfall hat sich voraussichtlich Dienstag oder Mittwoch abgespielt.

Schon nach früheren Fällen, in denen vom Jagdtrieb gepackte Hunde Rehe gerissen hatten, hatte Meier-Frankenfeld an die Halter appelliert, ihre Tiere im Wald an die Leine zu nehmen. Jetzt hofft er, dass sich Zeugen melden, die den Vorfall beobachtet haben.

Hinweise an Egon Pier, Tel. 02192-1503.

(RP)
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