Hückeswagen Sanierung der B 237 aufs Frühjahr verschoben

Hückeswagen · Das war wohl nichts: Die Sanierung der Bundesstraße 237 im Bereich Kobeshofen und der Ortseinfahrt, deren Start für Mitte dieses Monats geplant war, ist aufs kommende Frühjahr verschoben worden. Das teilte gestern Johannes Szmais vom Landesbetrieb Straßen NRW auf Anfrage der BM mit. Grund ist die Verschiebung der Arbeiten an einer neuen Abwasser-Druckleitung, die der Wupperverband im Bereich Bevertalstraße /Einmündung B 237 plant.

 Die Fahrbahn der B 237 im Bereich Kobeshofen hat eine Sanierung dringend nötig. Sie wird aber nun um ein halbes Jahr verschoben.

Die Fahrbahn der B 237 im Bereich Kobeshofen hat eine Sanierung dringend nötig. Sie wird aber nun um ein halbes Jahr verschoben.

Foto: büba (Archiv)

Diese Arbeiten müssen zwingend fertiggestellt sein, bevor der Landesbetrieb mit der Sanierung der Fahrbahnoberfläche zwischen der Stadtgrenze zu Wipperfürth bei Mühlenberg und dem Montanus-Kreisverkehr im Bereich des Klingelnberg-Parkplatzes beginnen kann. "Das sind zwei verschiedene Sachen", erläuterte Szmais.

Ursprünglich sollte das erste, rund 250 Meter lange Teilstück der neuen Abwasser-Druckleitung von der Einmündung Bevertalstraße bis zum Fußgängerüberweg am Ortseingang, Am Tannenbaum, zwischen dem 20. Juli und Anfang September realisiert werden. Sie soll die insgesamt 2,6 Kilometer lange Leitung von Wipperfürth-Neye bis Hückeswagen des bestehenden 5,6 Kilometer langen Abwassersammelkanals entlasten.

"Der Wupperverband konnte aber nicht so bauen, wie er das geplant hatte", berichtete Szmais. So sollte die neue Leitung unter der Fahrbahnoberfläche hinterdurchgeschoben werden. Allerdings wären die Bauarbeiter dort auf weitere Versorgungsleitungen getroffen, was bei den ersten Planungen noch unbekannt war. Daher muss der Wupperverband jetzt neu planen und einen neuen Antrag stellen. Zudem muss bei den Bauarbeiten nun wohl doch die Fahrbahnoberfläche aufgerissen werden, um die neue Leitung zu verlegen. Szmais geht davon aus, dass diese Arbeiten über den Winter erledigt werden. "Wir würden dann mit der Sanierung im Frühjahr folgen", sagte er. Beide Bauarbeiten zusammenzulegen, sei nicht sinnvoll. Denn dadurch müsse die Bundesstraße unnötig länger gesperrt werden.

Die Sanierung der Fahrbahnoberfläche der vielbefahrenen B 237 in diesem Bereich ist dringend nötig. Denn vor allem das Teilstück zwischen Kobeshofen und dem Ortseingang Am Tannenbaum ist schon seit geraumer Zeit übersät mit Schlaglöchern. Die Autofahrer müssen sich dann mehrere Wochen auf Verkehrsbehinderungen einrichten, muss doch der Verkehr im Bereich der Baustelle mit einer Ampel geregelt werden. Zudem soll die B 237 an zwei Wochenenden komplett gesperrt werden.

Nur an einzelnen Stellen muss die Baufirma auch den Untergrund erneuern, ansonsten wird der alte Fahrbahnbelag auf zehn Zentimeter abgefräst und durch eine neue Asphaltschicht ersetzt. In Teilbereichen soll laut Szmais auch der danebenliegende Radweg erneuert werden.

(büba)
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