„Tanz am Berg“ findet großen Anklang Tango und Walzer am Lindenberg

Hückeswagen · Rund 30 tanzfreudige Paare nutzten das Angebot des Vereins „Zukunft Jugend“.

 Im Gemeindezentrum Lindenberg wurde kräftig das Tanzbein geschwungen.  Foto: Jürgen Moll

Im Gemeindezentrum Lindenberg wurde kräftig das Tanzbein geschwungen. Foto: Jürgen Moll

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Es gibt nicht viele Möglichkeiten in der Schloss-Stadt, um einen beschwingten Tanzabend zu verbringen. Daher findet das Angebot des Fördervereins der evangelischen Kirche „Zukunft Jugend“ großen Anklang. Schon zum dritten Mal lud der Verein am Samstagabend vom Laien bis zum Profitänzer zu „Tanz am Berg“ ins Gemeindezentrum Lindenberg ein. Etwa 60 Personen nutzten die Chance, sich rhythmisch mit dem Partner zu den die verschiedenen Tanzstilen wie Tango, Walzer, Rumba, Quickstepp und Discofox zu bewegen.

„Wir tanzen regelmäßig und besuchen auch eine Tanzschule“, sagten Nadine und Thomas Böhm, die ihre Tanzschuhe mit Prom-Ledersohle dafür angezogen hatten. Sarah Czempik und Igor Geulen suchten sich eine ruhigere Ecke auf der Tanzfläche, um den Langsamen Walzer für ihre Hochzeit zu üben. Tanzlehrerin Sandra Nausedat gab dem jungen Paar dabei wertvolle Tipps.

Zum zweiten Mal dabei waren Beate Kreis und Friedrich Wilhelm Huckenbeck aus Ennepetal. „Wir haben uns voriges Jahr vorgenommen einen Tanzkursus zu machen, sind aber nicht dazu gekommen. Deshalb sind wir gerne noch mal hierher gekommen. Die Musikauswahl ist gut und es gibt viel Platz“, lobte Beate Kreis die Veranstaltung. Thomas Böhm und Sandra Nausedat suchten die Musik aus und sagten die Tanzstile an, da DJ Markus, der ursprünglich gebucht war, kurzfristig erkrankt war.

Der Förderverein „Zukunft Jugend“ organisiert jedes Jahr mehrere Aktionen, um Geld in die Vereinskasse zu bekommen. Gegründet wurde der Verein, um die Stelle des Jugendleiters finanziell zu unterstützen. Diese ist jedoch seit Jahren unbesetzt. Ihre Motivation haben die Vereinsmitglieder dennoch nicht verloren. „Wir bezuschussen ja auch Anschaffungen und Freizeiten für die Kinder und Jugendlichen“, sagte der Vorsitzende Michael Weber. Allerdings sei es ohne Jugendleiter schwierig, Spenden zu akquirieren. Warum es so lange dauert, die vakante Stelle in der Gemeinde zu besetzen, konnte auch Weber nicht eindeutig beantworten. „Es gibt einfach zu wenig Bewerber. Wir geben die Hoffnung aber nicht auf. Irgendwann wird der Passende kommen“, äußerte er sich überzeugt.

In einer Tanzpause gab es dann noch ein besonderes Schmankerl für die teilnehmenden Tänzer. Sandra Nausedat brachte ihnen die Basisschritte des „Bachata“ bei – ein Musikstil und Tanz aus der Dominikanischen Republik. „Es ist ein fröhlicher Paartanz, der sehr schnell zu erlernen ist“, erklärte die Tanzlehrerin.

(heka)
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