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Heisser Draht Rohre im "Weierbachblick" falsch angeschlossen - Anwohnern stinkt's

Hückeswagen · Die Sache ist - im wahren Sinne des Wortes - etwas anrüchig, über die Timo Wolf jetzt am "Heißen Draht" der BM berichtete. Denn dem Anwohner der Beethovenstraße stinkt's seit ein paar Tagen gewaltig. Der Grund ist anscheinend die Versickerungsanlage im Neubaugebiet "Weierbachblick", die direkt an seinen Garten grenzt.

 In dieser Versickerungsanlage sind im Grenzgebiet "Weierbachblick" / Beethovenstraße in den vergangenen Tagen Fäkalien gelandet.

In dieser Versickerungsanlage sind im Grenzgebiet "Weierbachblick" / Beethovenstraße in den vergangenen Tagen Fäkalien gelandet.

Foto: Büllesbach

"Offenbar ist in dem Neubaugebiet irgendwo der Kanal falsch angeschlossen worden", vermutete Wolf. Und so seien in jüngster Zeit Fäkalien in die Versickerungsanlage gelangt. Zu erkennen sei das "an braunen Schlieren und am Klopapier". Beides war häufiger im Wasser und im Gras zu sehen.

Der Hückeswagener hatte mit seiner Vermutung Recht. Johannes Meier-Frankenfeld vom Bauamt der Stadt bestätigte gestern auf Anfrage der BM, dass dieser Umstand im Schloss seit kurzem bekannt ist. Und der Verursacher ist sogar gefunden worden: "Eine Fachfirma ist auf die Suche gegangen", sagte Meier-Frankenfeld. Am vorigen Freitag wurde sie im dritten und letzten Abschnitt des Neubaugebiets fündig. Dort hatte die Tiefbaufirma die Rohre vertauscht - das Rohr für das Wasser aus der Regenrinne und von der Straße floss in den Kanal, das Abwasser dagegen fälschlicherweise in die Versickerungsanlage. Kein Wunder, dass es im unteren "Weierbachblick" und an der Beethovenstraße tagelang streng roch.

"So etwas kann mal vorkommen", sagte Meier-Frankenfeld. Denn die Rohre für die unterschiedlichen Kanäle hätten die gleiche Farbe. Sehrwohl passiere das Vertauschen eher selten. Im Bauabschnitt drei des "Weierbachblicks" aber ist es geschehen. Für den betroffenen Hausbesitzer ist das unangenehm, muss er doch jetzt seinen Vorgarten wieder aufbuddeln lassen, damit die Rohre an den richtigen Anschlüssen installiert werden können. "Wir haben ihn bereits mündlich davon unterrichtet", sagte Meier-Frankenfeld. Zudem erhalte er eine schriftliche Aufforderung, seinen Kanalanschluss ordentlich herrichten zu lassen.

Den Schuldigen für diesen Missstand sieht der Mitarbeiter des Bauamts eindeutig in der Tiefbaufirma, die die Rohre falsch angeschlossen hat.

(RP)
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