Hückeswagen Richtfest am Neubau der Bandweberei Pfeiffer

Hückeswagen · Ein Richtfest ist immer ein besonderer Grund zur Freude - und das nicht nur für die Bauherren. Für Bürgermeister Dietmar Persian galt das gestern Nachmittag nämlich gleich in doppelter Hinsicht. Beim Richtfest an der neuen Produktions- und Lagerhalle mit Büroräumen der Bandweberei Pfeiffer aus Dhünn an der Clarenbachstraße im Gewerbegebiet West 2 sagte er: "Ich habe mich bei Goethe bedient, denn Goethe hat ja immer zu allem was zu sagen: Zu einem guten Gebäude gehören drei Dinge: der rechte Ort, die gute Gründung und der gute Bau. Das ist alles gegeben, am meisten freut es mich aber, dass dieser gute gegründete Neubau hier bei uns in Hückeswagen steht."

 Ina und Arie Huisman vor dem neuen Gebäude. Möglich geworden war der Neubau durch den Rückkauf der Gewerbefläche der Firma Klingelnberg.

Ina und Arie Huisman vor dem neuen Gebäude. Möglich geworden war der Neubau durch den Rückkauf der Gewerbefläche der Firma Klingelnberg.

Foto: moll

Zuvor hatte der ausführende Architekt Ralf Eversberg gemeinsam mit einem Vertreter der zuständigen Baufirma den Richtspruch hoch oben auf dem Dach gesprochen: "Das Richtfest ist eine alte Tradition der Handwerker. Er wurde gesagt, nachdem die Zimmerleute dem Haus sein Gesicht gegeben haben. Nun ist unser Dach hier aus Beton, die guten Wünsche bleiben indes die gleichen." Und so schlossen sich die etwa 100 Gäste diesen Wünschen an: "Wir danken dem Tiefbauer, den Maurern und dem Architekten und weihen ihnen ein volles Glas. Gott schütze dieses neue Büro und die Produktion und alle, die hier ein- und ausgehen", hieß es, ehe ein vielstimmiges "Prost!" durchs Industriegebiet hallte.

Vor einem halben Jahr war Spatenstich, jetzt ist das 5500 Quadratmeter große Grundstück voll erschlossen, die Halle mit 1000 Quadratmetern sowie die Büro- und Sozialräume mit 300 Quadratmetern errichtet. Die Fertigstellung und Produktionsaufnahme ist für den Juli geplant, sagten die beiden geschäftsführenden Gesellschafterinnen Anke Pfeiffer und Ina Huisman.

Möglich geworden war der Neubau durch den Rückkauf der Gewerbefläche von etwa 45000 Quadratmetern von der Firma Klingelnberg durch die Stadt.

(wow)
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