Hückeswagen Rewe-Umbau startet nach Weihnachten

Hückeswagen · Ab Jahresbeginn müssen sich die Kunden des Rewe-Markts am Etapler Platz auf Einschränkungen einstellen, denn dann startet der Umbau des Geschäftsbereichs. Dabei wird auch der Eingang versetzt. Das Sortiment soll erweitert werden.

 Das Erscheinungsbild des Rewe-Markts wird sich im nächsten Jahr deutlich verändern. Die Verkaufsfläche wird um 500 Quadratmeter größer, der Eingang in den Bereich der jetzigen Tiefgaragen-Zufahrt (r.) verlegt.

Das Erscheinungsbild des Rewe-Markts wird sich im nächsten Jahr deutlich verändern. Die Verkaufsfläche wird um 500 Quadratmeter größer, der Eingang in den Bereich der jetzigen Tiefgaragen-Zufahrt (r.) verlegt.

Foto: Jürgen Moll

Als Anfang September auf dem ehemaligen Steinmüller-Gelände in Gummersbach das Einkaufszentrum "Forum" eröffnet wurde, ging auch ein großer, moderner Rewe-Markt an den Start. Die Gassen zwischen den Regalen sind breit, das Sortiment ist groß, und in direkter Nachbarschaft zum Obst und Gemüse finden die Kunden eine große Salatbar vor, in denen frisch zubereitete grüne, Nudel- und Kartoffelsalate sowie Nachspeisen angeboten werden.

Ob es dieses Angebot künftig auch im Hückeswagener Rewe-Markt geben wird, steht nach Aussage von Julia Hoff noch nicht fest. Allerdings werde unternehmensintern bei Rewe Dortmund, der für Hückeswagen zuständig ist, über verschiedene betriebliche Konzepte nachgedacht, bestätigt die Leiterin Unternehmenskommunikation auf Anfrage unserer Redaktion.

Fest steht aber: Wenn der Umbau des ehemaligen Kaufparks, der seit Ende August Rewe heißt, abgeschlossen ist, wird die Geschäftsfläche um 500 Quadratmeter und damit ein Drittel der jetzigen größer sein. Auf dann etwa 2000 Quadratmetern "wird sich die Marktgestaltung vor allem im Bereich Frische erheblich verändern", sagt Hoff.

Eigentlich sollte die Neugestaltung des Rewe-Markts schon längst abgeschlossen sein, war sie doch bereits für Herbst vorigen Jahres vorgesehen. Weil sich jedoch die Genehmigung des Bauantrags für den Neubau auf dem ehemaligen Raiffeisenmarkt-Gelände und damit auch der Baubeginn immer weiter verzögerte, ging's auch im damaligen Kaufpark der Rewe-Gruppe nicht voran. Denn der Gebäudekomplex, in dem seit den 1980er Jahren auch der Supermarkt untergebracht ist (s. Kasten), gehört seit vier Jahren der Viersener Horus GmbH, die den Neubau errichtet.

Gearbeitet wird dennoch im Gebäude, denn auch der Lagerbereich wird verändert und vergrößert. Dafür hat der Supermarkt die Fläche der Spielhalle übernommen, die vor einigen Wochen in die Räume des ehemaligen Schlecker-Markts an der Bushaltestelle umgezogen ist.

Rewe Dortmund will nun das Weihnachtsgeschäft abwarten, ehe mit dem Umbau des Geschäftsbereiches begonnen wird. Der Markt werde keinesfalls geschlossen, versichert Hoff. "Zeitweise wird es aber minimale Einschränkungen geben, da die Umbauarbeiten während der Geschäftszeiten stattfinden." Der Markt wird sich dann anders präsentieren - vor allem wird es nicht mehr so viele hohe Regale geben, die bis fast zur Decke reichen, wie das derzeit noch der Fall ist. Zudem werden auch Regalschilder angebracht sein, die auf die jeweilige Produktgruppe im Regal hinweisen.

Die Umbauarbeiten sollen Mitte 2016 abgeschlossen sein, dann ist auch der Eingang verlegt worden. Noch befindet er sich zwischen dem Zeitschriftenladen Beeh und der Nebenstelle des Straßenverkehrsamtes, die beide 2016 ins Erdgeschoss des Neubaus umziehen und damit Platz machen für eine Vergrößerung der Rewe-Fläche. Ab Sommer nächsten Jahres werden die Kunden den Rewe-Markt im rechten Gebäudeteil betreten. Denn die jetzige Zufahrt zur Tiefgarage wird geschlossen, mit einer Decke versehen und zum neuen Eingangsbereich umgestaltet. Heute beginnen die Arbeiten an der Vereinigung der Tiefgaragen unter dem Rewe und dem GBS-Haus; die Zufahrt wird künftig über die jetzige Einfahrt zwischen dem Neubau und dem Expert-Markt sein.

Die Rewe-Gruppe will am Standort Hückeswagen festhalten. Ihr schwebt vor, ihn noch mindestens bis 2033 zu betreiben. Das hatte Investor Martin Schommer von der Horus GmbH bereits im vorigen Jahr unserer Redaktion bestätigt.

(RP)
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