Hückeswagen Rege Bürgerbeteiligung zur Ortsumgehung

Hückeswagen · Ausgesprochen rege war das Interesse der Hückeswagener an den Plänen für die äußere Ortsumgehung auf der Trasse der K 5. Dieses Fazit zog Bauamtsleiter Andreas Schröder im Gespräch mit der BM, nachdem in der vorigen Woche die Frist für Einsprüche und Einwendungen zu Ende gegangen war. Inzwischen sind die Planunterlagen mitsamt den dazu gehörigen Akten mit den Erläuterungen zurück geschickt worden an die Bezirkregierung in Köln. Dort werden die Einsprüche gesichtet und zur fachlichen Stellungnahme weitergegeben an den Landesbetrieb Straßen, in dessen Regie der Bau der Ortsumgehung läuft.

„Seit die Pläne im Bauamt aushingen, waren eigentlich täglich Besucher bei uns im Rathaus, die sie sich näher ansehen oder erläutern lassen wollten“, sagt Schröder. Und: „Das war schon eine Bürgerbeteiligung, die diesen Namen auch verdient.“

Und wie geht’s nun nach der Prüfung der Einsprüche oder auch Anregungen von Bürgern weiter? „Ergeben sich daraus sehr relevante Änderungen der Planung, kann es zu einem zweiten Auslegungsverfahren kommen“, erklärt Schröder. Die Pläne müssten dann noch einmal öffentlich ausgehangen werden. Ist das nicht der Fall, gehen die Pläne den üblichen Weg durch die Instanzen. Dann wird mit einem Zeitraum von etwa zwei Jahren gerechnet, nach dem Planungsrecht geschaffen ist und mit dem Bau begonnen werden kann.

Voraussetzung ist laut Schröder natürlich, dass dann auch der Bund die finanziellen Mittel für den Straßenbau bereitstellt. Heißt: Baubeginn könnte 2011 sein.

(RP)
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