Wettbewerb Realschule erhält 4000 Euro für soziales Engagement
Hückeswagen · Den mit 4000 Euro dotierten elften Platz belegte die Realschule jetzt beim Spenden-Wettbewerb der Sparda-Bank West. Schulleiterin Christiane Klur freute sich über den unverhofften Geldsegen.
Den mit 4000 Euro dotierten elften Platz belegte die Realschule jetzt beim Spenden-Wettbewerb der Sparda-Bank West. Schulleiterin Christiane Klur freute sich über den unverhofften Geldsegen.
"Es ist super-toll, dass wir das mit unseren 500 Schülern geschafft haben. Es zeigt die Verbundenheit zur Schule", sagte die Schulleiterin gestern im Gespräch mit der BM. Die Schulen auf den ersten zehn Plätzen seien im Vergleich weitaus größer als die Realschule der Schloss-Stadt.
Insgesamt hatten sich 147 weiterführende Schulen beteiligt. In Anlehnung an das Motto "Für die Gemeinschaft engagiert" stellten sie ihre sozialen Projekte mit ehrenamtlichem Einsatz vor. Die Realschule bewarb sich mit dem "Sozialführerschein". Im Rahmen dieses neu eingeführten Projekts haben Neunt- und Zehntklässler in ihrer Freizeit je zwölf Stunden soziale Arbeit in integrativen Kindergärten, Wohngruppen der Lebenshilfe, Altersheimen oder Demenz-Wohngruppen geleistet.
Die Sparda-Bank West unterstützt solche gemeinnützigen Schulprojekte, die sich für die Gemeinschaft einsetzen und junge Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten begeistern. Ab dem 19. Mai konnte jeder im Internet drei Stimmen abgeben. Die Realschule lag während der Abstimmungszeit lange Zeit auf dem vierten Platz, rutschte letztlich jedoch mit 2763 Stimmen auf Platz elf. Zum Vergleich: Der Sieger, das Berufskolleg Bottrop, erhielt 4427 Stimmen. Das Düsseldorfer Bankinstitut unterstützt die Plätze eins bis 100 mit insgesamt 250 000 Euro. Zusätzlich gibt es Förderpreise für die Schulen der Plätze 101 bis 147 über jeweils 500 Euro.
Der wertschätzende Umgang miteinander ist Lehrern und auch Schülern der Realschule sehr wichtig. Das zeigt sich in vielen bewährten Projekten wie beispielsweise Streitschlichter, Sporthelfer oder Tutoren-Diensten. "So hat sich eine Atmosphäre des gemeinsamen Hinsehens und Helfens etabliert, was den besonderen Charakter unserer Schule ausmacht und sich auch nachhaltig positiv auf den Unterricht und das gemeinsame Miteinander auswirkt", lautet ein Ausschnitt aus der Bewerbung zum Wettbewerb.
Die Gewinnsumme, die der Förderverein der Schule erhalten wird, soll zum Teil in diese sozialen Projekte fließen. Der Rest soll zur Mitfinanzierung einer elektronischen Anzeigetafel für Vertretungspläne dienen. "Die war bisher Luxus, ist aber ein großer Wunsch der Schüler", sagte Christiane Klur.
